Im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2016/17 haben die tatsächlichen Investitionen in Höhe von 470,7 Mio. EUR die Abschreibungen in Höhe von 336,0 Mio. EUR überstiegen. Dies führte im Wesentlichen zu einem Anstieg der langfristigen Vermögenswerte von 8.389,6 Mio. EUR auf 8.569,6 Mio. EUR. Aufgrund des operativen Anstiegs des Vorrätebestands (siehe Konzern-Kapitalflussrechnung) ist der Bilanzwert der Vorräte zum Stichtag gegenüber dem 31. März 2016 um 89,0 Mio. EUR gestiegen.
Das Grundkapital der voestalpine AG betrug zum 30. September 2016 317.851.287,79 EUR (31. März 2016: 317.851.287,79 EUR) und ist in 174.949.163 Aktien zerlegt (31. März 2016: 174.949.163). Zum Stichtag hielt die Gesellschaft 28.597 Stück eigene Aktien. Im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2016/17 wurden keine eigenen Aktien ge- oder verkauft.
Im Geschäftsjahr 2012/13 begab die voestalpine AG eine neue nachrangige unbefristete Anleihe (Hybridanleihe 2013) im Umfang von 500 Mio. EUR. Der Erlös aus der Begebung der Hybridanleihe wird als Teil des Eigenkapitals ausgewiesen, da dieses Instrument die Kriterien von Eigenkapital nach IAS 32 erfüllt. Entsprechend werden auch die zu zahlenden Kupons als Teil der Ergebnisverwendung dargestellt. Die Begebungskosten der Hybridanleihe 2013 beliefen sich auf 2,8 Mio. EUR abzüglich 0,7 Mio. EUR Steuereffekt. Das Eigenkapital erhöhte sich deshalb um einen Wert von 497,9 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2012/13.
Trotz eines positiven Ergebnisses nach Steuern in Höhe von 233,7 Mio. EUR hat sich das Eigenkapital im Wesentlichen durch die Dividendenausschüttung sowie durch ein negatives versicherungsmathematisches Ergebnis auf 5.610,5 Mio. EUR reduziert. In der Hauptversammlung am 6. Juli 2016 wurde für das Geschäftsjahr 2015/16 eine Dividende in Höhe von 1,05 EUR je Aktie beschlossen. Im laufenden Geschäftsjahr wurde daher von der voestalpine AG eine Dividende in Höhe von 183,7 Mio. EUR an Anteilseigner ausgeschüttet.
Rückstellungen für Pensionen und Abfertigungen sowie Jubiläumsgelder werden für den Konzernzwischenabschluss auf Basis eines Vorschaugutachtens für das gesamte laufende Geschäftsjahr 2016/17 berücksichtigt. Sind unterjährig wesentliche Änderungen der Parameter eingetreten, wird eine Neubewertung der Nettoschuld durchgeführt.
Im laufenden Geschäftsjahr führten eine Senkung des Diskontierungszinses von 1,9 % auf 1,2 % trotz einer positiven Pensionskassenperformance von 7,0 % insgesamt zu einer Erhöhung der Pensions- und Abfertigungsrückstellungen und somit zu einem versicherungsmathematischen Verlust in Höhe von 95,9 Mio. EUR (nach latenten Steuern). Dies führte auch zu einer Erhöhung der Jubiläumsgeldrückstellung in Höhe von 8,9 Mio. EUR und zu einem ergebniswirksamen Verlust (nach latenten Steuern) in Höhe von 6,7 Mio. EUR.
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