Entwicklung Finanzkennzahlen
des voestalpine-Konzerns

In diesem Umfeld erzielte der voestalpine-Konzern im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 Umsatzerlöse in Höhe von 4.145,7 Mio. EUR. Dies ist ein Rückgang gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres von 6,7 % (1. Quartal 2023/24: 4.445,7 Mio. EUR). Alle Divisionen des Konzerns verzeichneten im Jahresvergleich Umsatzrückgänge, wobei sowohl sinkende Mengen als auch niedrigere Preise für dieser Entwicklung verantwortlich waren.

Das operative Ergebnis (EBITDA) verringerte sich gegenüber dem Vorjahr (1. Quartal 2023/24: 499,4 Mio. EUR) um 16,5 % auf 417,2 Mio. EUR. Das EBITDA des aktuellen Berichtsquartals war jedoch von negativen Einmaleffekten in der Höhe von 28 Mio. EUR aus dem laufenden Verkaufsprozess von Buderus Edelstahl, Deutschland, beeinflusst, wo aufgrund der inzwischen vorliegenden Binding Offers im 1. Quartal 2024/25 eine Abwertung vorgenommen wurde.

Diese Abwertung spiegelt sich in der Ergebnisentwicklung der High Performance Metals Division wider, die zudem den stärksten Rückgang im EBITDA im Jahresvergleich auswies. Während die Metal Engineering und die Metal Forming Division ebenfalls sinkende Ergebnisse verzeichneten, konnte die Steel Division das Ergebnis im 1. Quartal 2024/25 steigern und damit den hervorragenden Wert des Vorjahres sogar noch übertreffen.

Das Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich im Zeitvergleich um 26,7 % auf 227,8 Mio. EUR (1. Quartal Vorjahr: 310,8 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Steuern kam im 1. Geschäftsquartal bei 188,5 Mio. EUR zu liegen, –31,0 % gegenüber dem Vorjahreswert von 273,0 Mio. EUR. Das Ergebnis nach Steuern reduzierte sich auf 149,7 Mio. EUR (1. Quartal 2023/24: 212,8 Mio. EUR).

Das Eigenkapital des voestalpine-Konzerns verringerte sich in den letzten 12 Monaten geringfügig um –3,4 % und kam per 30. Juni 2024 bei 7.560,9 Mio. EUR zu liegen. Im Vergleich zum Bilanzstichtag 31. März 2024 (7.499,6 Mio. EUR) erhöhte sich das Eigenkapital um 0,8 %. Die Nettofinanzverschuldung verminderte sich im Jahresvergleich um 9,3 % von 1.935,0 Mio. EUR per 30. Juni 2023 auf 1.754,6 Mio. EUR per 30. Juni 2024. Im Vergleich zum Bilanzstichtag (1.650,8 Mio. EUR) erhöhte sich die Nettofinanzverschuldung um 6,3 %. Die Gearing Ratio (Nettofinanzverschuldung in % des Eigenkapitals) verbesserte sich im Jahresvergleich von 24,7 % im Vorjahr auf aktuell 23,2 %. Gegenüber dem Bilanzstichtag (22,0 %) nahm die Gearing Ratio leicht zu.

Der Beschäftigtenstand (FTE, Vollzeitäquivalent) des voestalpine-Konzerns blieb per 30. Juni 2024 mit 51.371 im Jahresvergleich mit +0,4 % nahezu unverändert (Stichtag des Vorjahres: 51.164). Gegenüber dem Bilanzstichtag 31. März 2024 (51.589) entwickelte sich die Beschäftigtenzahl marginal rückläufig (–0,4 %).

Die Nettofinanzverschuldung lässt sich wie folgt überleiten: