Mio. EUR |
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01.04.– |
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01.07.– |
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01.10.– |
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01.01.– |
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01.04.– |
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Umsatzerlöse |
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3.373,9 |
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3.432,5 |
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3.697,1 |
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4.419,7 |
|
4.645,4 |
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EBITDA |
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521,7 |
|
496,4 |
|
505,2 |
|
768,0 |
|
879,1 |
|||||
EBITDA-Marge |
|
15,5 % |
|
14,5 % |
|
13,7 % |
|
17,4 % |
|
18,9 % |
|||||
EBIT |
|
331,5 |
|
306,9 |
|
316,2 |
|
499,7 |
|
692,7 |
|||||
EBIT-Marge |
|
9,8 % |
|
8,9 % |
|
8,6 % |
|
11,3 % |
|
14,9 % |
|||||
Ergebnis vor Steuern |
|
310,9 |
|
288,4 |
|
301,3 |
|
481,9 |
|
670,3 |
|||||
Ergebnis nach Steuern2 |
|
259,2 |
|
226,5 |
|
211,9 |
|
632,7 |
|
614,5 |
|||||
Beschäftigte (Vollzeitäquivalent) |
|
48.880 |
|
49.068 |
|
49.157 |
|
50.225 |
|
49.900 |
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Der voestalpine-Konzern weist für das 1. Quartal 2022/23 eine sehr positive Entwicklung bei den wesentlichen Finanzkennziffern aus. Insbesondere auf der Umsatz- und Ergebnisseite stehen im Vorjahresvergleich signifikante Verbesserungen: Die Umsatzerlöse stiegen um 37,7 % von 3.373,9 Mio. EUR auf 4.645,4 Mio. EUR. Alle Divisionen hielten die Versandmengen weitgehend stabil auf dem Niveau des Vorjahres. Maßgeblich für den gestiegenen Umsatz war demnach das deutlich höhere Preisniveau im Gefolge der erheblichen Verteuerung von Vormaterialien, Rohstoffen und Energien. Ungeachtet der stark wachsenden Belastung auf der Kostenseite gelang es konzernweit, die Ergebniszahlen über die Ausdehnung der Verkaufspreise auf ein markant höheres Niveau zu heben. Bei verbesserten Ergebnissen über alle Divisionen hinweg ist es vor allem der Steel Division zuzurechnen, dass sich im Berichtsquartal das beste operative Quartalsergebnis in der Geschichte des voestalpine-Konzerns manifestiert. Das EBITDA erreichte im 1. Quartal 2022/23 eine Höhe von 879,1 Mio. EUR (Marge 18,9 %), was einem Anstieg um 68,5 % gegenüber dem Vorjahres-EBITDA von 521,7 Mio. EUR (Marge 15,5 %) entspricht. Noch markanter fiel der Zuwachs beim EBIT aus, das sich im 1. Quartal 2022/23 mit 692,7 Mio. EUR mehr als verdoppelte (1. Quartal Vorjahr: 331,5 Mio. EUR). Entsprechend nahm im gleichen Zeitraum die EBIT-Marge von 9,8 % auf 14,9 % zu. Das Ergebnis vor Steuern von 670,3 Mio. EUR (Vorjahr: 310,9 Mio. EUR) sowie das Ergebnis nach Steuern von 614,5 Mio. EUR (Vorjahr: 259,2 Mio. EUR) markierten im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022/23 ebenfalls Rekordniveaus.
Der voestalpine-Konzern konnte seine Eigenkapitalbasis sowohl im Vorjahresvergleich als auch gegenüber dem Bilanzstichtag des Geschäftsjahres 2021/22 spürbar stärken. Zum 30. Juni 2022 erreichte das Eigenkapital eine Höhe von 7.669,5 Mio. EUR und damit einen Zuwachs um 28,5 % gegenüber dem Wert von 5.970,8 Mio. EUR zum 30. Juni 2021. Im Vergleich zum Bilanzstichtag (7.069,3 Mio. EUR) stieg das Eigenkapital um 8,5 %. Die Nettofinanzverschuldung verminderte sich innerhalb eines Jahres um 12,8 % auf 2.282,2 Mio. EUR per 30. Juni 2022 (30. Juni 2021: 2.617,4 Mio. EUR). Gegenüber dem Bilanzstichtag zum 31. März 2022 (2.291,2 Mio. EUR) blieb die Nettofinanzverschuldung praktisch konstant. In diesem Zusammenhang wurde der signifikante Anstieg des Working Capital im Berichtsquartal durch die starke Ergebnisentwicklung sowie durch die Geldmittelzuflüsse für den Verkauf von 80 % der Anteile von voestalpine Texas kompensiert. Der Working Capital-Aufbau ist einerseits die Konsequenz deutlich höherer Sicherheitsbestände an Rohstoffen aufgrund des logistisch herausfordernden Umfelds sowie der erstmaligen Einspeicherung von Erdgas. Andererseits wirkte sich insbesondere das gestiegene Preisniveau bei Rohstoffen, Energien und sonstigen Vormaterialien negativ auf die Working Capital-Entwicklung aus.
Der Beschäftigtenstand (FTE, Vollzeitäquivalent) des voestalpine-Konzerns erhöhte sich gegenüber dem Vergleichswert per 30. Juni 2021 (48.880) um 2,1 % auf 49.900 per 30. Juni 2022. Gegenüber dem Bilanzstichtag 31. März 2022 (50.225) ergibt sich eine Verringerung um 0,6 %.
Die Nettofinanzverschuldung lässt sich wie folgt überleiten:
Mio. EUR |
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30.06.2021 |
|
30.06.2022 |
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Finanzielle Verbindlichkeiten langfristig |
|
2.723,6 |
|
2.441,6 |
Finanzielle Verbindlichkeiten kurzfristig |
|
1.101,7 |
|
987,9 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
|
–941,7 |
|
–1.057,3 |
Andere Finanzanlagen |
|
–245,6 |
|
–69,4 |
Ausleihungen und sonstige Forderungen Finanzierung |
|
–20,6 |
|
–20,6 |
Nettofinanzverschuldung |
|
2.617,4 |
|
2.282,2 |