Mio. EUR |
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01.04.– |
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01.07.– |
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01.10.– |
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01.01.– |
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01.04.– |
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Umsatzerlöse |
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2.397,3 |
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2.712,8 |
|
2.861,0 |
|
3.295,5 |
|
3.490,0 |
|||
EBITDA |
|
157,8 |
|
237,2 |
|
287,9 |
|
451,6 |
|
539,6 |
|||
EBITDA-Marge |
|
6,6 % |
|
8,7 % |
|
10,1 % |
|
13,7 % |
|
15,5 % |
|||
EBIT |
|
–48,7 |
|
–166,3 |
|
81,3 |
|
248,9 |
|
339,6 |
|||
EBIT-Marge |
|
–2,0 % |
|
–6,1 % |
|
2,8 % |
|
7,6 % |
|
9,7 % |
|||
Ergebnis vor Steuern |
|
–74,4 |
|
–193,1 |
|
57,0 |
|
221,3 |
|
318,8 |
|||
Ergebnis nach Steuern1 |
|
–69,7 |
|
–206,1 |
|
116,5 |
|
191,0 |
|
259,2 |
|||
Beschäftigte (Vollzeitäquivalent) |
|
47.894 |
|
47.917 |
|
47.871 |
|
48.654 |
|
48.880 |
|||
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Die Finanzkennzahlen des voestalpine-Konzerns zeigten im 1. Quartal 2021/22 eine klare Steigerung, nachdem die Umsatz- und Ergebnisziffern im Vergleichsquartal des Vorjahres infolge der COVID-19-Pandemie eingebrochen waren. Im Zuge der wirtschaftlichen Erholung in wesentlichen Kundensegmenten wuchsen die Versandmengen in allen vier Divisionen signifikant. Die Verbesserung des Preisniveaus in maßgeblichen Produktkategorien wirkte zusätzlich unterstützend. Auf dieser Grundlage stiegen die Umsatzerlöse im 1. Quartal 2021/22 im Jahresvergleich um 45,6 % auf 3.490,0 Mio. EUR (1. Quartal 2020/21: 2.397,3 Mio. EUR). Markant fiel die Zunahme insbesondere bei den Umsatzerlösen in der Steel Division und der Metal Forming Division aus, die im Vorjahr am stärksten vom Nachfrageeinbruch in der Automobilindustrie betroffen waren.
Auch beim Ergebnis weist der voestalpine-Konzern für das 1. Quartal im laufenden Geschäftsjahr ein deutliches Wachstum aus. Neben dem verbesserten wirtschaftlichen Umfeld resultiert die positive Entwicklung aus dem ungebrochen starken Fokus auf Programme zur Steigerung der Effizienz und zur Senkung der Kosten. Im Ergebnis stieg das EBITDA um 242,0 % auf 539,6 Mio. EUR im 1. Quartal 2021/22 bei einer Marge von 15,5 % (1. Quartal 2020/21: 157,8 Mio. EUR; Marge 6,6 %). Maßgeblich dafür waren die deutlich gesteigerten Auslastungsniveaus der Produktionsbetriebe sowie die markant erhöhten Liefermengen. Während sich das EBIT im Vorjahresquartal mit –48,7 Mio. EUR (Marge –2,0 %) negativ darstellte, belief es sich in der aktuellen Berichtsperiode auf einen Wert von 339,6 Mio. EUR (Marge 9,7 %). Damit wies die voestalpine im 1. Quartal 2021/22 ein Ergebnisniveau aus, wie es zuletzt im 4. Quartal 2017/18 erreicht worden war.
Der Abbau der Verschuldung im vorangegangenen Geschäftsjahr manifestiert sich auch in der Entwicklung des Nettozinsergebnisses, das im 1. Quartal 2021/22 auf –20,8 Mio. EUR abnahm (Vergleichsquartal Vorjahr: –25,7 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Steuern steigerte sich damit im Berichtsquartal auf 318,8 Mio. EUR (Vorjahr: –74,4 Mio. EUR). Ertragsteuern in Höhe von –59,6 Mio. EUR (Vorjahr: 4,7 Mio. EUR) entsprechen einer Steuerquote von 18,7 % und führen zu einem Ergebnis nach Steuern von 259,2 Mio. EUR (Vorjahr: –69,7 Mio. EUR).
Die Nettofinanzverschuldung verminderte sich per 30. Juni 2021 auf 2.617,4 Mio. EUR (per 30. Juni 2020: 3.956,1 Mio. EUR; zum Bilanzstichtag 31. März 2021: 2.742,8 Mio. EUR). Die Eigenkapitalbasis konnte sowohl im Jahresvergleich als auch gegenüber dem letzten Bilanzstichtag gestärkt werden, wobei das Eigenkapital per 30. Juni 2021 auf den Wert von 5.970,8 Mio. EUR stieg (per 30. Juni 2020: 5.517,1 Mio. EUR; zum Bilanzstichtag 31. März 2021: 5.649,9 Mio. EUR). Entsprechend verringerte sich die Verschuldungskennzahl Gearing Ratio (Nettofinanzverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital) auf 43,8 % per 30. Juni 2021 (per 30. Juni 2020: 71,7 %; zum Bilanzstichtag 31. März 2021: 48,5 %).
Die Anzahl der Beschäftigten (FTE, Vollzeitäquivalent) im voestalpine-Konzern erhöhte sich gegenüber dem Vergleichswert per 30. Juni 2020 (47.894) um 2,1 % auf 48.880 per 30. Juni 2021. Gegenüber dem Bilanzstichtag 31. März 2021 (48.654) ergibt sich nur eine geringfügige Erhöhung um 0,5 %.
Die Nettofinanzverschuldung lässt sich wie folgt überleiten:
Mio. EUR |
|
30.06.2020 |
|
30.06.2021 |
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Finanzielle Verbindlichkeiten langfristig |
|
3.959,3 |
|
2.723,6 |
Finanzielle Verbindlichkeiten kurzfristig |
|
740,0 |
|
1.101,7 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
|
–661,5 |
|
–941,7 |
Andere Finanzanlagen |
|
–57,5 |
|
–245,6 |
Ausleihungen und sonstige Forderungen Finanzierung |
|
–24,2 |
|
–20,6 |
Nettofinanzverschuldung |
|
3.956,1 |
|
2.617,4 |