Mio. EUR |
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1 Q – 3 Q |
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1 Q |
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2 Q |
|
3 Q |
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2021/22 |
|
2020/21 |
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Veränderung in % |
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01.04.– |
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01.07.– |
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01.10.– |
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01.04.– |
|
01.04.– |
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Umsatzerlöse |
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3.490,0 |
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3.552,9 |
|
3.852,8 |
|
10.895,7 |
|
7.971,1 |
|
36,7 |
||||
EBITDA |
|
539,6 |
|
510,2 |
|
496,0 |
|
1.545,8 |
|
682,9 |
|
126,4 |
||||
EBITDA-Marge |
|
15,5 % |
|
14,4 % |
|
12,9 % |
|
14,2 % |
|
8,6 % |
|
|
||||
EBIT |
|
339,6 |
|
311,0 |
|
296,8 |
|
947,4 |
|
–133,7 |
|
|
||||
EBIT-Marge |
|
9,7 % |
|
8,8 % |
|
7,7 % |
|
8,7 % |
|
–1,7 % |
|
|
||||
Ergebnis vor Steuern |
|
318,8 |
|
292,3 |
|
281,6 |
|
892,7 |
|
–210,5 |
|
|
||||
Ergebnis nach Steuern1 |
|
259,2 |
|
226,5 |
|
211,9 |
|
697,6 |
|
–159,3 |
|
|
||||
Beschäftigte (Vollzeitäquivalent) Ende der Periode |
|
48.880 |
|
49.068 |
|
49.157 |
|
49.157 |
|
47.871 |
|
2,7 |
||||
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Nach der deutlichen Abschwächung der Finanzkennzahlen im Vorjahr mit der Ausbreitung von COVID-19 verzeichnete der voestalpine-Konzern in den ersten drei Quartalen 2021/22 einen durchgreifenden Aufschwung, der signifikant über das Niveau vor Ausbruch der Pandemie hinausführte. Mit 10.895,7 Mio. EUR verbesserten sich im angeführten Berichtszeitraum die Umsatzerlöse um 36,7 % gegenüber dem Vorjahr (7.971,1 Mio. EUR). Die positive Dynamik wurde von allen vier Divisionen gleichermaßen getragen und resultiert ebenso aus gestiegenen Versandmengen wie einer markanten Zunahme des Preisniveaus. In den einzelnen Ergebniskategorien fiel die Ausweitung im Jahresvergleich sogar noch deutlicher aus. Das EBITDA erreichte in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres 2021/22 1.545,8 Mio. EUR und lag damit um 126,4 % über dem Vorjahreswert (682,9 Mio. EUR). Auch angesichts exorbitant verteuerter Rohstoff- und Energiekosten konnten die Divisionen des voestalpine-Konzerns durch die systematische Anhebung der Kontraktpreise die Bruttomarge ausweiten. Die sehr zufriedenstellende Entwicklung auf der Ergebnisseite ist darüber hinaus auf die gesteigerte Auslastung der Produktionsbetriebe sowie auf den unveränderten Fokus auf kostensenkende Maßnahmen zurückzuführen. In den ersten drei Quartalen des Vorjahres hatten inkludierte Einmaleffekte in Form von außerordentlichen Abschreibungen in Höhe von 200 Mio. EUR für Gesellschaften der Steel Division sowie der Metal Engineering Division zum negativen EBIT von –133,7 Mio. EUR beigetragen. Im aktuellen Berichtszeitraum weist der voestalpine-Konzern ein EBIT von 947,4 Mio. EUR aus. Das Ergebnis vor Steuern kam in den ersten drei Quartalen 2021/22 bei 892,7 Mio. EUR (Vorjahr: –210,5 Mio. EUR) zu liegen. Das Ergebnis nach Steuern entwickelte sich mit 697,6 Mio. EUR (Vorjahr: –159,3 Mio. EUR) ebenfalls sehr zufriedenstellend.
Der voestalpine-Konzern konnte die Gearing Ratio (Nettofinanzverschuldung in % des Eigenkapitals) per 31. Dezember 2021 mit 46,0 % sowohl im Vergleich mit dem Vorjahr (58,4 % per 31. Dezember 2020) als auch gegenüber dem Bilanzstichtag 31. März 2021 (48,5 %) weiter verbessern. Einen wesentlichen Faktor für diese Entwicklung bildet die kontinuierliche Stärkung des Eigenkapitals, das von 5.411,3 Mio. EUR per 31. Dezember 2020 (5.649,9 Mio. EUR zum Bilanzstichtag 31. März 2021) auf 6.301,0 Mio. EUR zum Ende der Berichtsperiode 31. Dezember 2021 anstieg. Einen Beitrag zur Verringerung der Gearing Ratio im Jahresvergleich leistete zudem der Abbau der Nettofinanzverschuldung um 8,2 % auf 2.898,8 Mio. EUR per 31. Dezember 2021 (per 31. Dezember 2020: 3.158,3 Mio. EUR). Die Verschuldungskennziffer erhöhte sich gegenüber dem Bilanzstichtag 31. März 2021 um 5,7 % auf 2.742,8 Mio. EUR. Dieser Zuwachs resultiert aus einem Aufbau des Working Capitals insbesondere als Konsequenz signifikant steigender Rohstoffkosten.
Die Beschäftigtenzahl im voestalpine-Konzern hat im Jahresvergleich wieder etwas zugenommen, nachdem im Vorjahr der Beschäftigtenstand als Reaktion auf das schwierige wirtschaftliche Umfeld reduziert worden war. Waren zum 31. Dezember 2020 47.871 Mitarbeiter (FTE) beschäftigt, so erhöhte sich die Anzahl der Beschäftigten zum 31. Dezember 2021 um 2,7 % auf 49.157. Gegenüber dem Bilanzstichtag 31. März 2021 (48.654) ergibt sich damit ein Anstieg um 1,0 %.
Die Nettofinanzverschuldung lässt sich wie folgt überleiten:
Mio. EUR |
|
31.12.2020 |
|
31.12.2021 |
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Finanzielle Verbindlichkeiten langfristig |
|
3.226,3 |
|
2.520,9 |
Finanzielle Verbindlichkeiten kurzfristig |
|
951,0 |
|
1.082,5 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
|
–811,1 |
|
–417,2 |
Andere Finanzanlagen |
|
–184,6 |
|
–260,8 |
Ausleihungen und sonstige Forderungen Finanzierung |
|
–23,3 |
|
–26,6 |
Nettofinanzverschuldung |
|
3.158,3 |
|
2.898,8 |