Gestützt auf die Kundensegmente Eisenbahninfrastruktur, Öl-/Gasexploration und Automobilzulieferindustrie stellte sich die wirtschaftliche Situation der Metal Engineering Division in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013/14 ungebrochen robust dar. Der Geschäftsverlauf des Bereiches Schienentechnik blieb trotz weiter verhaltener Investitionstätigkeit der europäischen Eisenbahnbetreiber stabil auf hohem Niveau. Dies ist primär auf eine Reihe attraktiver außereuropäischer Projekte zurückzuführen, wo es immer wieder gelingt, das anspruchsvolle Schienenprogramm der Division sehr erfolgreich zu positionieren. Durch die ökonomisch unumgänglich gewordene Schließung der Standardschienenproduktion am Standort Duisburg/Deutschland im 4. Kalenderquartal 2013 wird sich die Ausrichtung dieses Geschäftsbereiches in Zukunft nahezu ausschließlich im Premiumsegment bewegen.
Ebenfalls auf stabil gutem Niveau vor allem in Nord- und Südamerika sowie in Südafrika verlief in den ersten neuen Monaten 2013/14 die Nachfrage im Geschäftsbereich Weichentechnik. Die in den vergangenen Jahren vorgenommenen Investitionen in Saudi-Arabien und der Türkei sind erfolgreich angelaufen und tragen bereits zur positiven Ergebnisentwicklung bei. In Asien ist über Südostasien und China hinaus auch für den Mittleren Osten und die Türkei ein nachhaltig hohes Wachstumspotenzial in der Eisenbahninfrastruktur zu erwarten.
Nicht zuletzt bedingt durch eine wieder etwas bessere generelle Stimmung in der europäischen Automobilindustrie hat sich auch der Geschäftsbereich Draht anhaltend solid entwickelt, woran sich auch in den kommenden Monaten nichts ändern sollte. Der Geschäftsbereich Nahtlosrohre war mit einer insgesamt ausgezeichneten Nachfragesituation konfrontiert, getrieben vor allem durch eine rege Explorationstätigkeit in den traditionellen Öl- und Gasförderregionen Nordamerikas und des Mittleren Ostens.
Zwar ebenfalls auf durchaus zufriedenstellendem Niveau, aber im Vergleich zu den anderen Geschäftsbereichen der Metal Engineering Division etwas schwächer präsentierte sich das wirtschaftliche Umfeld des Welding Consumables-Bereiches, was einerseits durch eine weiterhin zurückhaltende Nachfrage insbesondere bei Kraftwerksprojekten in Europa und andererseits durch in letzter Zeit verstärkte negative Wettbewerbsauswirkungen veränderter Währungsparitäten bedingt ist. Deutlich positiver hingegen verlief die Entwicklung in den USA, einmal mehr getrieben durch die Öl- und Gasförderung.