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Konsolidierungskreis/
Unternehmenserwerbe

Der Konsolidierungskreis hat sich im Berichtszeitraum wie folgt entwickelt:

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Voll-
konsolidierung

 

Quoten-
konsolidierung

 

Equity-
Methode

 

 

 

 

 

 

 

Stand am 01.04.2013

 

291

 

2

 

12

Zugänge aus Unternehmenserwerben

 

3

 

 

 

 

Änderung der Konsolidierungsmethode

 

 

 

 

 

 

Zugänge

 

7

 

 

 

1

Abgänge

 

 

 

 

 

 

Umgründungen

 

–3

 

 

 

–1

Abgänge oder Veräußerung

 

–1

 

 

 

–1

Stand am 31.12.2013

 

297

 

2

 

11

davon ausländische Gesellschaften

 

237

 

0

 

6

In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2013/14 wurden folgende Gesellschaften endkonsolidiert:

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Name der Gesellschaft

 

Im Geschäftsjahr 2012/13 Vollkonsolidierung

Stratford Joists Limited

 

Umgründungen

EIFELER POLITEC GMBH

BÖHLER-UDDEHOLM HÄRTEREITECHNIK GmbH

voestalpine Profilform Beteiligung GmbH

 

Im Geschäftsjahr 2012/13 Equity-Methode

VA Intertrading Aktiengesellschaft

 

Umgründungen

Industrie-Logistik-Linz GmbH & Co KG

In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2013/14 werden folgende Gesellschaften im Konzernzwischenabschluss erstmalig einbezogen:

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Name der Gesellschaft

 

Anteil in %

 

 

 

Vollkonsolidierung

 

 

Bohler Pacific Pte. Ltd.

 

100,000 %

Caseli GmbH

 

100,000 %

voestalpine Funding International GmbH

 

100,000 %

voestalpine Texas LLC

 

100,000 %

voestalpine Texas Holding LLC

 

100,000 %

V 54-Fonds

 

97,181 %

Trafilerie di Cittadella S.p.A.

 

90,000 %

Eifeler France S.a.r.l.

 

100,000 %

voestalpine Wire Technology GmbH

 

100,000 %

Maruti Weld Pvt Ltd

 

100,000 %

 

 

 

Equity-Methode

 

 

Industrie-Logistik-Linz GmbH

 

37,000 %

Bei den Konsolidierungskreiszugängen der vollkonsolidierten Gesellschaften handelt es sich um drei Erwerbe, vier neu gegründete Gesellschaften und um die Konsolidierung von drei bisher nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Einheiten – darunter ist ein Wertpapierdachfonds enthalten (Zugänge aus der Änderung der Konsolidierungsmethode), der zum 1. April 2013 vollkonsolidiert wurde. Die Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss sind als unwesentlich zu erachten.

Die Einbeziehung von akquirierten Gesellschaften in den Konzernzwischenabschluss erfolgt unter Fortführung der gemäß IFRS 3 zum Akquisitionsstichtag ermittelten beizulegenden Zeitwerte der erworbenen Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden unter Berücksichtigung der entsprechenden Abschreibungen. Der Bilanzwert der nicht beherrschenden Anteile bestimmt sich nach den fortgeführten Fair Values der erworbenen Vermögensgegenstände und Schulden. Aufgrund von Unsicherheiten in der Bewertung sind im Einklang mit IFRS 3 die Positionen Sachanlagen, immaterielle Vermögensgegenstände, Vorräte und Rückstellungen als vorläufig zu erachten.

Die Aufstockung von Mehrheitsbeteiligungen wird als Transaktion zwischen Eigentümern behandelt. Die Differenz zwischen den Anschaffungskosten für die zusätzlichen Anteile und dem anteiligen Buchwert der nicht beherrschenden Anteile wird direkt im Eigenkapital erfasst. In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2013/14 wurden für den Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen 6,2 Mio. EUR (2012/13: 14,9 Mio. EUR) bezahlt oder vorgesorgt. Nicht beherrschende Anteile in Höhe von 4,1 Mio. EUR (2012/13: 7,7 Mio. EUR) wurden ausgebucht, der darüber hinausgehende Betrag in Höhe von 2,1 Mio. EUR (2012/13: 7,2 Mio. EUR) wurde direkt im Eigenkapital verrechnet.

Put-Optionen, welche nicht beherrschenden Gesellschaftern für ihre Anteile an Konzerngesellschaften eingeräumt wurden, werden mit ihrem Fair Value als Verbindlichkeit passiviert. Sofern für den Einzelfall ein Übergang der mit dem Eigentum am nicht beherrschenden Anteil verbundenen Chancen und Risiken bereits zum Zeitpunkt des Mehrheitserwerbs erfolgt ist, geht man von einem Erwerb von 100 % der Gesellschaft aus. Liegt hingegen kein Chancen- und Risikotransfer vor, werden die nicht beherrschenden Anteile weiterhin im Eigenkapital ausgewiesen. Die Verbindlichkeit wird erfolgsneutral aus den Gewinnrücklagen dotiert („double credit approach“).

Der Fair Value der im Eigenkapital verrechneten offenen Put-Optionen beträgt zum 31. Dezember 2013 0,6 Mio. EUR (31. März 2013: 10,0 Mio. EUR).

Im Bereich der Metal Engineering Division wurde das italienische Unternehmen Trafilerie di Cittadella S.p.A. im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres übernommen. Die voestalpine Böhler Welding Group GmbH (Geschäftsbereich Schweißtechnik) hält damit 90 % der Aktien an diesem Spezialunternehmen für die Herstellung von hochqualitativem nahtlosem Fülldraht (Seamless Flux Cored Wire), der aufgrund seiner Produkteigenschaften – zurückzuführen auf den einzigartigen Herstellungsprozess – besonders für das Verschweißen von hochfesten, kaltzähen und warmfesten Stählen geeignet ist. Trafilerie di Cittadella S.p.A. erzielte 2012 mit 60 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 13,7 Mio. EUR. Die Akquisition trägt zum Ausbau der Fülldrahtkompetenz des Geschäftsbereichs Schweißtechnik bei. Im Dezember 2013 erfolgte in der Metal Engineering Division ebenfalls im Geschäftsbereich Schweißtechnik der Zukauf des indischen Unternehmens Maruti Weld Pvt Ltd mit Sitz in Neu-Delhi. Das auf die Herstellung von Schweißelektroden spezialisierte Unternehmen erzielte 2012 mit 180 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 6,7 Mio. EUR und zählt zu den Top-10-Unternehmen am indischen Schweißtechnik-Markt. Für die voestalpine stellt die Akquisition eine erneute Erweiterung des Produktportfolios im Bereich der Schweißtechnik sowie eine hervorragende regionale Produktionsbasis für die Durchdringung des Wachstumsmarktes Indien dar.

Die Special Steel Division hat im Dezember 2013 eine weitere strategisch wichtige Akquisition mit Eifeler France S.a.r.l. abgeschlossen, welche ein ergänzender Schritt im Rahmen des Erwerbs von insgesamt neun Gesellschaften der Eifeler-Gruppe in Deutschland, der Schweiz und den USA im März 2013 ist. Eifeler France S.a.r.l. weist einen jährlichen Umsatz von 1,6 Mio. EUR auf und beschäftigt 15 Mitarbeiter. Mit dem Know-how der erworbenen Unternehmen der Eifeler-Gruppe kann die Position der Special Steel Division als weltweiter Markt- und Technologieführer im Werkzeugstahl noch weiter gestärkt werden. Die zweite Akquisition des bisherigen Geschäftsjahres der Special Steel Division betrifft Rieckermann Steeltech Ltd. (Shanghai) und P.M. Technology Ltd. (Shenzhen). Im Einzelnen erwarb die Division im Rahmen eines Asset-Deals die entsprechenden Produktions- und Servicestandorte in China, an denen insgesamt rund 100 Mitarbeiter beschäftigt sind. Damit wird sowohl das generelle Distributionsnetz in China weiter verdichtet als auch eine Verstärkung der Präsenz vor Ort im Bereich der anspruchsvollen Sonderwerkstoffe zum Einsatz in den Bereichen Öl- und Gasförderung, Energie- und Kraftstofftechnik sowie Luftfahrt vorgenommen.

Diese Unternehmenserwerbe haben folgende Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss:

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Angesetzte Werte

 

Fair Value- Anpassungen

 

Buchwerte

 

 

 

 

 

 

 

Langfristiges Vermögen

 

18,9

 

5,1

 

13,8

Kurzfristiges Vermögen

 

16,7

 

 

 

16,7

Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten

 

–3,8

 

–0,6

 

–3,2

Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten

 

–11,0

 

 

 

–11,0

Nettovermögen

 

20,8

 

4,5

 

16,3

 

 

 

 

 

 

 

Zugang nicht beherrschende Anteile

 

–0,5

 

 

 

 

Firmenwerte/Badwill

 

2,8

 

 

 

 

Anschaffungskosten

 

23,1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erworbene Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

 

–0,4

 

 

 

 

Nettozahlungsmittelabfluss

 

22,7

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mio. EUR

Die Unternehmenserwerbe trugen seit Erstkonsolidierung Umsatzerlöse in Höhe von 13,3 Mio. EUR zu den Umsatzerlösen des Konzerns bei. Der Anteil am Ergebnis nach Steuern des Konzerns für den gleichen Zeitraum betrug –0,6 Mio. EUR. Wären die Unternehmenserwerbe schon zum 1. April 2013 konsolidiert worden, wären die berichteten Konzernumsatzerlöse um 7,7 Mio. EUR höher und das berichtete Ergebnis nach Steuern des Konzerns um 0,3 Mio. EUR höher.

Im Rahmen der Akquisition Trafilerie di Cittadella S.p.A. wurden beizulegende Zeitwerte für Lieferforderungen in Höhe von 2,9 Mio. EUR und sonstige Forderungen in Höhe von 0,3 Mio. EUR übernommen. Durch den Erwerb der Eifeler France S.a.r.l. wurden Lieferforderungen von 0,3 Mio. EUR und sonstige Forderungen von 0,2 Mio. EUR erworben, die übernommenen Lieferforderungen der Maruti Weld Pvt Ltd betragen 1,4 Mio. EUR, die sonstigen Forderungen 0,1 Mio. EUR. Die voraussichtlich uneinbringlichen Forderungen sind bei allen Erwerben als unwesentlich zu betrachten.

Für die oben angeführten Akquisitionen kann davon ausgegangen werden, dass steuerliche Abschreibungen auf Teile der erfassten Geschäfts- und Firmenwerte insoweit geltend gemacht werden, als sie nach der jeweils geltenden Rechtslage steuerlich abzugsfähig sind. Die genaue Ermittlung liegt noch nicht vor. Die Beträge sind für den voestalpine-Konzernzwischenabschluss unwesentlich.

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