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Umsatz und operatives Ergebnis

Umsatz des voestalpine-Konzerns (Balkendiagramm)
Umsatz nach Divisionen (Tortendiagramm)
Umsatz nach Branchen (Tortendiagramm)
Umsatz nach Regionen (Tortendiagramm)

Die Umsatzentwicklung des voestalpine-Konzerns bildet im Jahresvergleich mit einem Rückgang um 4,4 % auf 11.524,4 Mio. EUR (gegenüber 12.058,2 Mio. EUR im Vorjahr) zum einen die gesamtkonjunkturelle Abschwächung, zum anderen aber auch die gesunkenen Vormaterialkosten ab.

Der Umsatzrückgang betraf alle Divisionen, wobei er in der Metal Engineering Division mit –1,4 % in engen Grenzen blieb.

EBITDA – Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen (Balkendiagramm)
EBIT – Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (Balkendiagramm)

Auf der Ergebnisseite verzeichnete der Konzern im Vergleich zum Vorjahr in allen Kategorien – zum Teil sehr erhebliche – Zuwächse: In diesem Zusammenhang ist allerdings bei Betrachtung der Vergleichszahlen des Geschäftsjahres 2011/12 auf negative Einmaleffekte in Form der damals gebildeten Rückstellungen in Höhe von 205,0 Mio. EUR für Vorsorgen im Zusammenhang mit Risiken aus dem Bahnkartellverfahren in Deutschland sowie der Schließung der Standardschienenproduktion in Duisburg hinzuweisen.

Das operative Ergebnis (EBITDA) erreichte 2012/13 1.441,8 Mio. EUR, dies entspricht einer Steigerung um 10,7 % gegenüber dem Vorjahreswert von 1.301,9 Mio. EUR.

Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte um 21,2 % von 704,2 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2011/12 auf aktuell 853,6 Mio. EUR gesteigert werden.

Der Sondereffekt aus der erwähnten Rückstellung von 205,0 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2011/12 fiel zur Gänze in der Metal Engineering Division an, weshalb sich dort im 12-Monats-Vergleich naturgemäß große Zuwächse in der Entwicklung der Ergebnisdaten ergeben. Aber auch bereinigt um diesen Effekt konnte die Division im abgelaufenen Geschäftsjahr die bereits sehr hohen Vorjahreswerte sowohl beim EBITDA als auch beim EBIT nochmals übertreffen.

In den anderen Divisionen stellt sich die Ergebnisentwicklung im Vergleich zum Vorjahr unterschiedlich dar: Während die Steel Division nur marginale (EBITDA –1,6 %, EBIT –3,6 %) und die Metal Forming Division moderate (EBITDA –6,7 %, EBIT –9,5 %) Rückgänge hinnehmen mussten, verfehlte die Special Steel Division die hervorragenden Ergebnisse des Geschäftsjahres 2011/12 doch deutlicher (EBITDA –14,2 %, EBIT –18,1 %).

Insgesamt gesehen ist die sowohl in Anbetracht des konjunkturellen Umfeldes als auch im Branchenvergleich erfreuliche Entwicklung der voestalpine-Gruppe auf die breite Aufstellung des Konzerns sowohl in geografischer als auch in branchenmäßiger Hinsicht einerseits sowie die Kombination von Stahlerzeugung und der Verarbeitung von Stahl, aber zunehmend auch anderen Werkstoffen, jeweils fokussiert auf technologisch anspruchsvollste Segmente, zurückzuführen. Die in den vergangenen zwölf Jahren konsequent umgesetzte Strategie der Verlängerung der Wertschöpfungskette auf Basis von Premiumprodukten findet in der Ergebnisentwicklung gerade unter konjunkturell herausfordernden Rahmenbedingungen ihre Bestätigung.

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