Umsatz und operatives Ergebnis

Umsatz des voestalpine-Konzerns (Balkendiagramm)

Vor dem Hintergrund eines in allen Belangen herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeldes konnte der voestalpine-Konzern im Geschäftsjahr 2011/12 mit 12.058,2 Mio. EUR einen neuen Rekordumsatz erzielen. Gegenüber dem Vorjahr (10.953,7 Mio. EUR) entspricht dies einem Umsatzzuwachs um 10,1 %, der von einer Steigerung in allen Divisionen getragen wurde.

Umsatz nach Divisionen (Tortendiagramm)

Das relativ größte Plus wies dabei die Automotive Division mit einem Zuwachs von 17,7 % aus. Mit einem Anstieg um 7,6 % gelang selbst der in einem ausgesprochen schwierigen Marktumfeld agierenden Steel Division (bis 31. März 2012 Division Stahl) auch noch eine erhebliche Erhöhung ihrer Umsatzerlöse.

Umsatz nach Branchen (Tortendiagramm)

Ergebnismäßig konnte das Vorjahresniveau allerdings nicht erreicht werden; neben dem dafür vor allem maßgeblichen Umstand, dass sowohl EBITDA als auch EBIT stark von negativen Einmaleffekten (Vorsorgen für Schließung Schienenfertigung Duisburg und Kartellverfahren Bahnoberbaumaterial) in der Metal Engineering Division (bis 31. März 2012 Division Bahnsysteme) beeinflusst waren, hat dazu auch der konjunkturbedingte Ergebnisrückgang in der Steel Division beigetragen.

Umsatz nach Regionen (Tortendiagramm)

Dennoch weist der voestalpine-Konzern im Geschäftsjahr 2011/12 immer noch ein EBITDA von 1.301,9 Mio. EUR bzw. eine EBITDA-Marge von 10,8 % aus. Gegenüber dem Vorjahr (1.605,6 Mio. EUR) entspricht dies einem absoluten EBITDA-Rückgang um 18,9 %. Ohne die Einmaleffekte im Ausmaß von 205,0 Mio. EUR ergeben sich hingegen ein EBITDA von 1.506,9 Mio. EUR und eine EBITDA-Marge von 12,5 %, dies entspricht einer nur leicht unter dem Vorjahresniveau liegenden Performance.

EBITDA – Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen (Balkendiagramm)

Ein ähnliches Bild zeigt naturgemäß das operative Ergebnis: Unter Berücksichtigung der Einmaleffekte liegt das EBIT bei 704,2 Mio. EUR und damit um 28,5 % unter dem Vorjahreswert (984,8 Mio. EUR). Unbeeinflusst von den einmaligen Ergebniseffekten in Höhe von 205,0 Mio. EUR ergibt sich im Geschäftsjahr 2011/12 hingegen ein EBIT von 909,2 Mio. EUR und damit ein nur um 7,7 % unter dem Vorjahreswert liegendes bereinigtes Ergebnis.

Diese gemessen an der Entwicklung des Gesamtmarktes relativ geringe Ergebnisverschlechterung ist im Wesentlichen auf die insgesamt stabile Performance der Verarbeitungsdivisionen Special Steel, Metal Engineering und Automotive zurückzuführen, wogegen die Steel Division auf Grund des schwierigen Marktumfeldes insbesondere im 3. Quartal des Geschäftsjahres deutlich unter ihrem Vorjahresergebnis liegt.

Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang jedoch, dass das Schlussquartal auch in der Steel Division wieder von einer positiveren Dynamik als das Vorquartal geprägt war, die auch eine Rückkehr zur Vollauslastung ermöglichte. Dennoch lag die 2. Hälfte 2011/12 konzernal gesehen ergebnismäßig sowohl hinter dem 1. Halbjahr als auch der Vergleichsperiode des Vorjahres zurück.

EBIT – Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (Balkendiagramm)

Insgesamt zeigt der voestalpine-Konzern im Geschäftsjahr 2011/12 auf Grund seiner langen Wertschöpfungskette und der führenden Position in Bezug auf Technologie, Innovation und Qualität im Branchenvergleich aber eine deutlich geringere Volatilität in der unterjährigen Ergebnisentwicklung und einen (ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten) letztlich nur leichten Rückgang des Jahresergebnisses gegenüber dem Vorjahr.

Geschäftsverlauf des voestalpine-Konzerns – Gemäß IFRS alle Werte nach Purchase Price Allocation (PPA).

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