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Bericht über die finanziellen Leistungsindikatoren des voestalpine-Konzerns

Quartalsentwicklung des voestalpine-Konzerns

Mio. EUR

 

1 Q 2017/18

 

2 Q 2017/18

 

3 Q 2017/18

 

4 Q 2017/18

 

1 Q 2018/19

 

 

01.04.–30.06.2017

 

01.07.–30.09.2017

 

01.10.–31.12.2017

 

01.01.–31.03.2018

 

01.04.–30.06.2018

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Umsatzerlöse

 

3.251,5

 

3.050,8

 

3.158,1

 

3.437,4

 

3.469,0

EBITDA

 

513,8

 

455,1

 

436,6

 

548,6

 

513,0

EBITDA-Marge

 

15,8%

 

14,9%

 

13,8%

 

16,0%

 

14,8%

EBIT

 

328,8

 

255,4

 

250,4

 

345,4

 

323,8

EBIT-Marge

 

10,1%

 

8,4%

 

7,9%

 

10,0%

 

9,3%

Ergebnis vor Steuern

 

292,4

 

221,3

 

223,5

 

305,3

 

294,3

Ergebnis nach Steuern

 

218,4

 

170,5

 

167,0

 

262,0

 

224,4

Beschäftigte (Vollzeitäquivalent) Ende 1. Quartal

 

50.047

 

50.638

 

50.658

 

51.621

 

51.827

Die Umsatzerlöse des voestalpine-Konzerns haben sich im 1. Quartal 2018/19 mit 3.469,0 Mio. EUR gegenüber dem Vergleichswert des 1. Quartals 2017/18 (3.251,5 Mio. EUR) um 6,7 % erhöht und damit auch das bisher höchste Niveau in einem Geschäftsquartal erreicht. Alle vier Divisionen trugen zu diesem Umsatzwachstum bei, am stärksten die Metal Forming Division durch den kontinuierlichen Ausbau ihrer Automotive-Aktivitäten. Trotz deutlich geringerer Versandmenge vor allem infolge der lange geplanten Hochofen-Großreparatur gelang es der Steel Division aufgrund des höheren Preisniveaus sowie eines weiter verbesserten Produktmixes, ebenfalls ihre Umsatzerlöse auszuweiten. Höhere Verkaufspreise in Verbindung mit gestiegenen Lieferungen waren für die Zunahme der Umsatzerlöse in der High Performance Metals Division sowie der Metal Engineering Division verantwortlich.

Eine gegenüber den Vergleichswerten des Vorjahres weitgehend stabile Entwicklung verzeichnete der voestalpine-Konzern auf der Ergebnisseite. So ist das EBITDA im 1. Quartal 2018/19 mit 513,0 Mio. EUR praktisch ident mit dem Vorjahreswert von 513,8 Mio. EUR, wobei die EBITDA-Marge aufgrund des heuer höheren Umsatzniveaus von 15,8 % auf 14,8 % fiel. Die Steel Division konnte ergebnismäßig den Produktionsausfall im Zuge der Reparatur ihres Großhochofens bzw. den damit verbundenen Mengenrückgang durch höhere Preise sowie einen verbesserten Produktmix nahezu kompensieren. Etwas gestiegene Versandmengen führten in der High Performance Metals Division zu einem gegenüber dem Vorjahr leicht verbesserten EBITDA. Die Metal Engineering Division verdankt ihre operative Ergebnissteigerung primär der guten Entwicklung im Drahtbereich, nachdem in der Vorjahres-Vergleichsperiode noch Anlaufverluste der neuen Walzstraße negativ zu Buche schlugen. In der Metal Forming Division hingegen führte die leicht schwächere operative Performance des Bereiches Tubes & Sections im 1. Quartal 2018/19 zu einem etwas unter dem Vorjahresniveau liegenden EBITDA. Aufgrund leicht höherer Abschreibungen verminderte sich das EBIT des voestalpine-Konzerns um 1,5 % von 328,8 Mio. EUR im 1. Quartal 2017/18 auf 323,8 Mio. EUR im aktuellen Berichtsquartal. Die EBIT-Marge fiel im gleichen Zeitraum von 10,1 % auf 9,3 %. Aufgrund einer niedrigeren Nettozinsbelastung sowie einer rückläufigen Steuerquote kam es in den Kategorien Ergebnis vor Steuern mit 294,3 Mio. EUR (Vorjahr 292,4 Mio. EUR) sowie Ergebnis nach Steuern mit 224,4 Mio. EUR (Vorjahr 218,4 Mio. EUR) im 12-Monats-Vergleich jeweils zu einer leichten Verbesserung.

Während die Gearing Ratio (Nettofinanzverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital) per 30. Juni 2018 mit 49,0 % gegenüber dem 30. Juni 2017 (53,8 %) gesunken ist, nahm sie gegenüber dem Bilanzstichtag 31. März 2018 (45,7 %) etwas zu. Ausschlaggebend für die am Ende des letzten Geschäftsjahres gemessene Steigerung ist der Anstieg der Nettofinanzverschuldung von 2.995,1 Mio. EUR per 31. März 2018 auf 3.314,4 Mio. EUR per 30. Juni 2018. Im 12-Monats-Vergleich reduzierte sich die Nettofinanzverschuldung (3.347,2 Mio. EUR per 30. Juni 2017) hingegen leicht. Der gleichzeitige Aufbau von Forderungen und Abbau von Verbindlichkeiten sowie ein etwas höheres Vorräteniveau ließen das Working Capital in den ersten drei Monaten des aktuellen Geschäftsjahres entsprechend ansteigen. Im Gegensatz zur Nettofinanzverschuldung konnte das Eigenkapital per 30. Juni 2018 mit 6.763,3 Mio. EUR nicht nur im 12-Monats-Vergleich (6.220,8 Mio. EUR per 30. Juni 2017), sondern auch gegenüber dem Bilanzstichtag (6.554,3 Mio. EUR per 31. März 2018) weiter deutlich verbessert werden.

Per 30. Juni 2018 waren 51.827 Mitarbeiter (FTE) im voestalpine-Konzern beschäftigt, was gegenüber dem Vorjahres-Vergleichswert (50.047 Mitarbeiter) einem Zuwachs um 3,6 % entspricht. Gegenüber dem Bilanzstichtag 31. März 2018 (51.621 Mitarbeiter) bedeutet diese Entwicklung eine Erhöhung um 0,4 %.

Die Nettofinanzverschuldung lässt sich wie folgt überleiten:

Nettofinanzverschuldung

Mio. EUR

 

30.06.2017

 

30.06.2018

 

 

 

 

 

Finanzielle Verbindlichkeiten langfristig

 

3.063,5

 

2.564,5

Finanzielle Verbindlichkeiten kurzfristig

 

1.119,0

 

1.426,5

Liquide Mittel

 

–467,9

 

–298,0

Sonstige Wertpapiere und Anteile

 

–343,7

 

–366,8

Ausleihungen und sonstige Forderungen Finanzierung

 

–23,7

 

–11,8

Nettofinanzverschuldung

 

3.347,2

 

3.314,4


Über voestalpine

Die voestalpine ist ein in seinen Geschäftsbereichen weltweit führender Technologie- und Industriegüterkonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Mit ihren qualitativ höchstwertigen Produkt- und Systemlösungen aus Stahl und anderen Metallen zählt sie zu den führenden Partnern der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Luftfahrt-, Öl- und Gasindustrie. Die voestalpine ist darüber hinaus Weltmarktführer in der Weichentechnologie und im Spezialschienenbereich sowie bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen.

Fakten

50 Länder auf allen fünf Kontinenten
500 Konzerngesellschaften und -standorte
51.600 Mitarbeiter weltweit

Ergebnis GJ 2017/18

€ 13 Mrd.

Umsatz

€ 2 Mrd.

EBITDA

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