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Marktumfeld

Der konjunkturelle Aufwärtstrend in Europa – noch zu Jahresbeginn 2017 eher auf Optimismus denn auf Fakten gegründet – hat im 1. Quartal 2017/18 nicht nur an Stabilität gewonnen, sondern steht mittlerweile sowohl von den wichtigsten Wirtschaftsbereichen her als auch in geografischer Hinsicht auf einem durchaus soliden Fundament. Das Wachstum umfasst im Sommer 2017 nicht nur den Großteil der EU-Länder, sondern es sind mit wenigen Ausnahmen auch alle wesentlichen Branchen davon erfasst. Vor diesem Hintergrund entwickelte sich auch der Großteil der Kundensegmente der voestalpine im 1. Quartal 2017/18 im Jahresvergleich deutlich erfolgreicher als zuletzt. Getragen wurde die Konjunktur einmal mehr von der Automobilindustrie, positiv hervorzuheben sind aber auch der Maschinenbaubereich, der Luftfahrtsektor sowie die Hausgeräte- und Konsumgüterindustrie, aber auch die Bauindustrie zeigte anhaltende Erholungstendenzen. Vor allem preislich immer noch vergleichsweise verhalten stellen sich hingegen die Investitionsambitionen der Öl- und Gasindustrie in Europa dar. Signifikant reduziert verläuft seit Sommer 2016 die Investitionstätigkeit im Bereich der europäischen Eisenbahninfrastruktur. In Großbritannien verdichten sich die Anzeichen, dass das Land die negativen Auswirkungen des Brexit zunehmend zu spüren bekommt, wovon jedoch die voestalpine an ihren britischen Standorten bisher nicht betroffen ist.

Eine nur moderate Entwicklung nahm die Wirtschaft in Nordamerika im 1. Quartal 2017/18. Während der private Konsum durchaus Stärke demonstrierte, lag die Investitionstätigkeit der Industrie nicht zuletzt wegen anhaltender politischer Unsicherheiten auf einem nur mäßigen Niveau. Eine Ausnahme stellt dabei der Energiesektor dar, der von deutlich reduzierten Produktionskosten bei Schieferbohrungen profitieren kann, womit sich die Förderung von Öl und Gas auch bei niedrigen Energiepreisen zunehmend rentabel darstellt. Nur eine leichte Erholung wies der Eisenbahnsektor in Nordamerika auf. Insgesamt mit abflachender Dynamik im gesamten NAFTA-Raum mit Ausnahme Mexikos zeigten sich die Automobil- und Konsumgüterindustrie, deutlich positiver verlief hingegen die Entwicklung in der Luftfahrt.

China setzte seine robusten Wachstumsraten der vergangenen Perioden auch im 1. Quartal 2017/18 fort. Davon profitierte nicht zuletzt die Automobilindustrie. So schraubten die deutschen Premiumproduzenten im bisherigen Verlauf des Kalenderjahres 2017 ihre Absatzzahlen im Fernen Osten weiter nach oben. Durch den kontinuierlich betriebenen Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetzes stellt sich China auch als anhaltend attraktiver Markt im Bereich Eisenbahninfrastruktur dar. Aufgrund der ausgezeichneten Entwicklung vor allem der Automobil- und Konsumgüterindustrie gestaltet sich auch die Nachfrage nach Werkzeugstahl im Fernen Osten unverändert positiv.

In Brasilien ist die nach mehrjähriger Rezession erwartete wirtschaftliche Entspannung auch 2017 bestenfalls ansatzweise zu verspüren, zu instabil stellen sich nach wie vor die politischen Verhältnisse für eine echte Erholung dar.


Über voestalpine

Die voestalpine ist ein in seinen Geschäftsbereichen weltweit führender Technologie- und Industriegüterkonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Mit ihren qualitativ höchstwertigen Produkt- und Systemlösungen aus Stahl und anderen Metallen zählt sie zu den führenden Partnern der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Luftfahrt-, Öl- und Gasindustrie. Die voestalpine ist darüber hinaus Weltmarktführer in der Weichentechnologie und im Spezialschienenbereich sowie bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen.

Fakten

50 Länder auf allen fünf Kontinenten
500 Konzerngesellschaften und -standorte
50.000 Mitarbeiter weltweit

Ergebnis GJ 2016/17

€ 11,3 Mrd.

Umsatz

€ 1,54 Mrd.

EBITDA

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