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Entwicklung der Kennzahlen

Während die Umsatzerlöse im 1. Halbjahr 2013/14 im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode nur geringfügig um 2,6 % von 1.979,6 Mio. EUR auf 1.928,3 Mio. EUR zurückgingen, sind die Einbußen in den Ergebniskategorien EBITDA und EBIT deutlich höher ausgefallen. Nachdem das 1. Quartal 2013/14 sogar leicht über dem Vorjahresniveau zu liegen kam, hat sich das Folgequartal komplett konträr zum vergangenen Jahr entwickelt; während im 2. Quartal 2012/13 die Rohstoffkosten deutlich gefallen sind, erhöhten sich die Preise für das wichtigste Einsatzmaterial Eisenerz im 2. Quartal des aktuellen Geschäftsjahres entgegen der Erwartungshaltung der Stahlindustrie signifikant – dies bei Preisabschlüssen mit Kunden für das 2. Geschäftsquartal, denen noch im Frühjahr tendenziell fallende Rohstoffpreise hinterlegt waren.

Trotz der Ausweitung der Produktions- und Versandmenge im 1. Halbjahr 2013/14 konnte dieser Margendruck ergebnismäßig nicht ausgeglichen werden. Zusätzlich belastend auf das Ergebnis wirkten sich Einmalaufwendungen im 2. Quartal 2013/14 in Höhe von 10 Mio. EUR für die vorzeitige Auflösung eines für die Steel Division ungünstigen langfristigen Vertragsverhältnisses aus (wobei dieser Negativeffekt durch entsprechende positive Effekte in den kommenden beiden Geschäftsjahren wieder kompensiert wird). Verglichen mit den ersten sechs Monaten des Vorjahres reduzierte sich im 1. Halbjahr 2013/14 das operative Ergebnis (EBITDA) damit um 16,4 % von 236,6 Mio. EUR auf 197,9 Mio. EUR, das Betriebsergebnis (EBIT) um 31,2 % von 123,2 Mio. EUR auf 84,8 Mio. EUR. Damit einhergehend fiel die EBITDA-Marge von 11,9 % im Vorjahr auf aktuell 10,3 % und die EBIT-Marge von 6,2 % auf derzeit 4,4 %.

Im unmittelbaren Quartalsvergleich gingen die Umsatzerlöse sowohl aufgrund der geringeren Durchschnittserlöse als auch durch die saisonal bedingt schwächeren Produktions- und Versandmengen um 5,2 % von 989,8 Mio. EUR im 1. Quartal 2013/14 auf 938,5 Mio. EUR im 2. Quartal 2013/14 zurück. Aufgrund dieser Entwicklung und zusätzlich bedingt durch den bereits beschriebenen Einmaleffekt von 10 Mio. EUR reduzierte sich das EBITDA um 22,2 % von 111,3 Mio. EUR (Marge von 11,2 %) auf 86,6 Mio. EUR (Marge von 9,2 %). Das EBIT gab um 46,7 % von 55,3 Mio. EUR auf 29,5 Mio. EUR nach, was zu einem Rückgang der EBIT-Marge von 5,6 % auf 3,1 % führte.

Zum Stichtag 30. September 2013 lag die Zahl der Beschäftigten (FTE) in der Steel Division bei 11.026 und damit um 4,1 % höher als zum Ende des 2. Quartals des Geschäftsjahres 2012/13 bzw. um 3,3 % über dem Vergleichswert zum Ende des letzten Geschäftsjahres (10.676 FTE).

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