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Ausblick

Die globale Konjunkturentwicklung war in den vergangenen Monaten durch eine vergleichsweise hohe Stabilität bei gleichzeitig insgesamt positiver Grundtendenz geprägt. Basis dafür waren – und sind – in den meisten Wirtschaftsregionen der private Konsum und ein zunehmend offensiveres Investitionsverhalten des privaten Sektors, wogegen sich die Investitionstätigkeit der öffentlichen Hand abgesehen von einigen Ausnahmen nach wie vor deutlich weniger dynamisch entwickelt. Dennoch überrascht, welche Breite und Intensität das globale Wachstum innerhalb weniger Quartale erreicht hat. Unterstützung erfährt die positive Wirtschaftsentwicklung durch derzeit weitgehend stabile und berechenbare Finanzmärkte. Bemerkenswert an der aktuellen Situation ist die Tatsache, dass sich derzeit der Einfluss kritischer politischer Entwicklungen auf das Wirtschaftsgeschehen im Vergleich zur Vergangenheit in Grenzen hält – was sich allerdings rasch wieder ändern kann.

In geografischer Hinsicht profitieren mit Ausnahme der Länder des Nahen und Mittleren Ostens sowie Teilen Afrikas und Südamerikas alle wesentlichen Wirtschaftsregionen vom aktuellen Aufschwung, selbst langjährige Krisenregionen wie etwa Brasilien drehen derzeit wieder – wenn auch zaghaft – in den Wachstumsmodus.

Ein ähnliches, wenngleich branchenspezifisch doch etwas differenzierteres Bild ergibt sich in Bezug auf die wesentlichen Industriesektoren. Unverändert weltweit überwiegend positiv verläuft die Entwicklung in der Automobilindustrie, ähnlich stabil stellt sich auch der Konsumgüterbereich dar. Verstärkte Wachstumssignale kamen zuletzt in einer Reihe von Regionen auch aus dem Maschinenbau- und Bausektor, wogegen sich das Wachstum im klassischen Energiebereich (elektrische Energie) immer mehr auf die Emerging Markets beschränkt. Vor allem auf der Preisseite weiteres Potenzial nach oben sollten die nächsten Quartale im Bereich Öl und Gas bieten, sofern dies nicht durch politische Widerstände erschwert wird. Volatiler als zuletzt, aber immer noch deutlich auf Wachstum ausgerichtet ist die mittelfristige Entwicklung im Flugzeugbau einzuschätzen, wogegen der Eisenbahnsektor – politisch und konjunkturell bedingt – in nächster Zeit durch regional unterschiedliche Wachstumsperspektiven geprägt bleiben dürfte.

Auf der Rohstoffseite ist im Verlauf des 2. Geschäftsjahresquartals insofern eine Beruhigung eingetreten, als die teilweise erratischen Preisausschläge zu Jahresbeginn insbesondere bei Erz und Kohle zwischenzeitlich durch einen deutlich kontrollierteren Preisverlauf abgelöst wurden – was sich allerdings vor allem über die Wintermonate wieder ändern kann. Einen gewissen Unsicherheitsfaktor für die weitere Entwicklung der globalen Handelsströme stellt auch die aktuelle US-Wirtschaftspolitik dar, wobei die letzten Monate allerdings keine weitere Verschärfung der Position gegenüber der 1. Jahreshälfte mehr brachten.

Vor dem Hintergrund der auch zu Beginn der 2. Hälfte des Geschäftsjahres 2017/18 unverändert positiven globalen Wachstumsaussichten erscheint die für das Gesamtgeschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr erwartete, deutlich positive Entwicklung von Umsatz und Ergebnis unverändert gut abgesichert.


Über voestalpine

Die voestalpine ist ein in seinen Geschäftsbereichen weltweit führender Technologie- und Industriegüterkonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Mit ihren qualitativ höchstwertigen Produkt- und Systemlösungen aus Stahl und anderen Metallen zählt sie zu den führenden Partnern der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Luftfahrt-, Öl- und Gasindustrie. Die voestalpine ist darüber hinaus Weltmarktführer in der Weichentechnologie und im Spezialschienenbereich sowie bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen.

Fakten

50 Länder auf allen fünf Kontinenten
500 Konzerngesellschaften und -standorte
50.000 Mitarbeiter weltweit

Ergebnis GJ 2016/17

€ 11,3 Mrd.

Umsatz

€ 1,54 Mrd.

EBITDA

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