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Metal Engineering Division

Marktumfeld und Geschäftsverlauf

Nach einer Phase rückläufiger Entwicklung im vergangenen Geschäftsjahr aufgrund einer extremen Marktschwäche im Öl- und Gassektor konnte die Metal Engineering Division im Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres eine Ergebnisstabilisierung erreichen.

Nachdem der Geschäftsbereich Rail Technology (Schienen) über mehrere Jahre von einer ausgezeichneten generellen Bedarfslage profitiert hat, kam es in den vergangenen Quartalen insbesondere in den durch Erdöl finanzierten Golfstaaten, aber auch im minenorientierten Schwerlastsegment zu einer deutlichen Nachfrageabschwächung. Im Geschäftsbereich Turnout Systems (Weichensysteme) blieb die Investitionstätigkeit im Bereich Schwerlast im bisherigen Geschäftsjahr ebenfalls verhalten, wobei aufgrund steigender Rohstoffpreise in beiden Geschäftsbereichen in der 1. Jahreshälfte 2017 allerdings mit einer zumindest leichten Belebung zu rechnen ist. Die Nachfrage im Segment Nahverkehr in den USA sowie bei Hochgeschwindigkeitsprojekten in China liegt hingegen weiterhin auf einem sehr guten Niveau.

Der Geschäftsbereich Wire Technology (Draht) zeigte im Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres aufgrund der unverändert robusten Nachfrage aus der Automobilindustrie eine solide Entwicklung. Darüber hinaus war zuletzt auch eine leichte Marktbelebung im Öl- und Gassektor feststellbar. Eine Belebung des Auftragseinganges aus dem Öl- und Gasbereich bei nach wie vor niedrigem Preisniveau bestimmte auch den Verlauf des Geschäftsbereiches Seamless Tubes (Nahtlosrohre) im 3. Quartal 2016/17. Die verbesserte Ordersituation ist neben einer Aufhellung des generellen Sentiments speziell auch auf Innovationen zur Erhöhung der Produktivität in der Öl- und Gasexploration zurückzuführen. Eine nach wie vor verhaltene Marktdynamik herrschte hingegen im Bereich Welding Consumables (Schweißtechnik), welcher der Geschäftsbereich mit einem umfassenden Restrukturierungsprogramm begegnete, das bereits im aktuellen Berichtszeitraum zu einer operativen Verbesserung beitrug.

Finanzielle Leistungsindikatoren

Metal Engineering Division

 

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Mio. EUR

 

 

 

 

 

 

 

1 Q – 3 Q

 

 

 

 

1 Q
2016/17

 

2 Q
2016/17

 

3 Q
2016/17

 

2016/17

 

2015/16

 

Verän­derung

 

 

01.04.–30.06.2016

 

01.07.–30.09.2016

 

01.10.–31.12.2016

 

01.04.–31.12.2016

 

01.04.–31.12.2015

 

in %

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Umsatzerlöse

 

680,4

 

652,1

 

662,4

 

1.994,9

 

2.213,0

 

–9,9

EBITDA

 

87,6

 

84,4

 

82,6

 

254,6

 

426,5

 

–40,3

EBITDA-Marge

 

12,9 %

 

12,9 %

 

12,5 %

 

12,8 %

 

19,3 %

 

 

EBIT

 

49,7

 

45,8

 

44,5

 

140,0

 

310,4

 

–54,9

EBIT-Marge

 

7,3 %

 

7,0 %

 

6,7 %

 

7,0 %

 

14,0 %

 

 

Beschäftigte (Vollzeitäquivalent)

 

12.606

 

12.709

 

12.822

 

12.822

 

12.652

 

1,3

Metal Engineering Division bereinigt

 

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Mio. EUR

 

 

 

 

 

 

 

1 Q – 3 Q

 

 

 

 

1 Q
2016/17

 

2 Q
2016/17

 

3 Q
2016/17

 

2016/17

 

2015/16

 

Verän­derung

 

 

01.04.–30.06.2016

 

01.07.–30.09.2016

 

01.10.–31.12.2016

 

01.04.–31.12.2016

 

01.04.–31.12.2015

 

in %

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Umsatzerlöse

 

680,4

 

652,1

 

662,4

 

1.994,9

 

2.213,0

 

–9,9

EBITDA

 

87,6

 

84,4

 

82,6

 

254,6

 

300,0

 

–15,1

EBITDA-Marge

 

12,9 %

 

12,9 %

 

12,5 %

 

12,8 %

 

13,6 %

 

 

EBIT

 

53,6

 

49,4

 

48,0

 

151,0

 

202,5

 

–25,4

EBIT-Marge

 

7,9 %

 

7,6 %

 

7,2 %

 

7,6 %

 

9,2 %

 

 

Beschäftigte (Vollzeitäquivalent)

 

12.606

 

12.709

 

12.822

 

12.822

 

12.652

 

1,3

Die im Vorjahresvergleich rückläufige Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Metal Engineering Division in den ersten drei Quartalen 2016/17 ist in erster Linie auf den Konjunktureinbruch im Öl- und Gassektor, aber zusätzlich auch auf eine Abschwächung im Kundensegment Bahnsysteme zurückzuführen. Im Zuge des aktuellen Geschäftsjahres gelang es der Division jedoch, ihre wesentlichen Kennziffern zu stabilisieren. Vor diesem Hintergrund haben sich die Umsatzerlöse im 12-Monats-Vergleich um 9,9 % von 2.213,0 Mio. EUR in den ersten drei Quartalen 2015/16 auf 1.994,9 Mio. EUR im aktuellen Berichtszeitraum verringert. Die Ergebniszahlen waren in der Vorjahresperiode durch Einmaleffekte aufgrund des Erlangens der Beherrschung an den Gesellschaften voestalpine Tubulars GmbH & Co KG und voestalpine Tubulars GmbH (beide Geschäftsbereich Seamless Tubes) sowie CNTT Chinese New Turnout Technologies Co., Ltd (Geschäftsbereich Turnout Systems) in Höhe von 126,5 Mio. EUR beim EBITDA bzw. 107,9 Mio. EUR beim EBIT geprägt. Die in den Einmaleffekten des Vorjahres ebenfalls enthaltenen Abschreibungen auf die aufgedeckten stillen Reserven im Zuge der Neubewertungen verminderten das EBIT in den ersten drei Quartalen 2016/17 um insgesamt 11,0 Mio. EUR. Bereinigt um diese Sondereffekte ging das operative Ergebnis (EBITDA) im Periodenvergleich um 15,1 % von 300,0 Mio. EUR auf 254,6 Mio. EUR zurück und damit die EBITDA-Marge von 13,6 % auf 12,8 %. Das bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) büßte in den ersten drei Quartalen 2016/17 mit einem Rückgang von 202,5 Mio. EUR (Marge 9,2 %) auf 151,0 Mio. EUR (Marge 7,6 %) insgesamt 25,4 % seines Vorjahreswertes ein.

Zum 31. Dezember 2016 waren in der Metal Engineering Division 12.822 Mitarbeiter (FTE) beschäftigt, um 1,3 % mehr als zum Vergleichsstichtag des vergangenen Geschäftsjahres (12.652 FTE).

Über voestalpine

Die weltweit tätige voestalpine-Gruppe ist ein stahlbasierter Technologie- und Industriegüterkonzern. Der Konzern ist mit seinen qualitativ höchstwertigen Produkten einer der führenden Partner der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Öl- und Gasindustrie.

Fakten

50 Länder auf allen fünf Kontinenten
500 Konzerngesellschaften und -standorte
48.500 Mitarbeiter weltweit

Ergebnis GJ 2015/16

€ 11,1 Mrd.

Umsatz

€ 1,6 Mrd.

EBITDA

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