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Marktumfeld und Geschäftsverlauf

Die Metal Forming Division hat im Geschäftsjahr 2013/14 eine solide Entwicklung genommen und bestätigte vor allem im Abschlussquartal eindrucksvoll ihren Aufwärtstrend, der im Übrigen nur zum Teil auf eine nachfragegetriebene Markterholung zurückzuführen ist. In erster Linie geht die positive Tendenz auf umfangreiche Prozessverbesserungen in den Produktionsgesellschaften sowie breit angelegte Produktoptimierungen zurück.

Im Geschäftsbereich Automotive Body Parts hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr die Nachfrageentwicklung im Automobil-Premiumsegment – massiv unterstützt durch Exporte nach Übersee – zunächst einmal mehr deutlich vom lange Zeit darniederliegenden Kompaktwagensegment abgehoben. Nach Jahren rückläufiger Absatzzahlen ergab sich jedoch in der 2. Hälfte 2013/14 auch bei Klein- und Kompaktautos eine Trendumkehr in der Nachfrage. Gleichzeitig blieb die Expansion der deutschen Premiumhersteller in den Märkten China und USA ungebrochen. Sie bot für den Geschäftsbereich Automotive Body Parts die Chance, ihre langjährigen Kunden mit dem Aufbau neuer Werke zur Herstellung von sicherheitsrelevanten Automobil­komponenten weltweit zu begleiten, wobei die ersten Lieferungen aus diesen Standorten mit Beginn des Geschäftsjahres 2014/15 getätigt wurden.

Eine Stabilisierung auf solidem Niveau verzeichnete der Geschäftsbereich Tubes & Sections. Die strukturellen Schwächen in der europäischen Bauindustrie haben sich allerdings unverändert fortgesetzt, nur in Osteuropa konnte ein leichter Aufschwung verzeichnet werden. Die Einführung der Euro 6-Umweltnorm mit 1. Jänner 2014 für Lkw-Zulassungen in der Europäischen Union resultierte zwar in einer erhöhten Nachfrage im 3. Geschäftsquartal, der aber prompt eine Abschwächung bereits im Folgequartal folgte. Die Nachfrage in der Baumaschinen- und Landmaschinenindustrie bewegte sich über das gesamte Geschäftsjahr 2013/14 auf sehr zufriedenstellendem Niveau, im Flugzeugsektor führten die auf Rekordniveau liegenden Produktionsraten ebenfalls zu einer exzellenten Bedarfsentwicklung. In regionaler Hinsicht war die Entwicklung in den USA abgesehen von saisonalen Effekten durch den kalten Winter sehr zufriedenstellend. In Brasilien wurde die Marktschwäche in der Bus- und Nutzfahrzeugindustrie durch eine gute Auftragslage im Landmaschinenbereich weitgehend kompensiert. Europa präsentierte sich dagegen nicht nur in der Bauindustrie, sondern auch in anderen Sektoren das gesamte Jahr über eher verhalten.

Der sehr global aufgestellte Geschäftsbereich Precision Strip war aufgrund der Veränderung der Währungsparitäten im Geschäftsjahr 2013/14 einem verstärkten Konkurrenzdruck durch japanische Mitbewerber ausgesetzt. Marktseitig zeigte sich in diesem Segment vor allem in den USA und Deutschland eine Belebung der Nachfrage, während die Situation in China auch im Jahresverlauf angespannt blieb. Gegen Ende des Geschäftsjahres kam es letztlich doch zu einem leichten Anstieg im Auftragseingang, wodurch es bei kaltgewalzten Edelstahlprodukten letztlich doch noch zu einer einigermaßen zufriedenstellenden Ergebnisentwicklung kam.

Von einer weiterhin regen Projekttätigkeit bei Hochregallagern – nicht zuletzt hervorgerufen durch den Boom des Onlinehandels – profitierte der Geschäftsbereich Warehouse & Rack Solutions. Die gute Auftragslage sichert darüber hinaus bereits heute eine solide Auslastung der Kapazitäten über das gesamte Geschäftsjahr 2014/15.

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Über voestalpine

Die weltweit tätige voestalpine-Gruppe ist ein stahlbasierter Technologie- und Industriegüterkonzern. Der Konzern ist mit seinen qualitativ höchstwertigen Produkten einer der führenden Partner der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Öl- und Gasindustrie.

Fakten

50 Länder auf allen fünf Kontinenten
500 Konzerngesellschaften und -standorte
48.113 Mitarbeiter weltweit

Ergebnis GJ 2013/14

€ 11,2 Mrd.

Umsatz

€ 1,4 Mrd.

EBITDA

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