Marktumfeld und Geschäftsverlauf

Die Entwicklung der Metal Engineering Division verlief auch zu Beginn des Geschäftsjahres 2012/13 auf Grund der Spezialisierung auf hochwertige Produkte und anspruchsvolle Märkte, die vergleichsweise weniger stark von konjunkturellen Schwankungen betroffen sind, weiterhin auf gutem Niveau, ohne allerdings ganz an die Vergleichswerte des hervorragenden 1. Quartals des letzten Geschäftsjahres heranzukommen.

Der Geschäftsbereich Schienentechnik war bei Premiumqualitäten in Folge der Abarbeitung einer Reihe größerer Aufträge aus den BRIC-Staaten bei gleichzeitig ansprechendem Preisniveau sehr gut ausgelastet. Die Produktion von Standardschienen am zur Schließung vorgesehenen Standort Duisburg war im 1. Quartal 2012/13 zweischichtig ausgelastet, auf Grund des aggressiven Wettbewerbs ließ das Preisniveau aber weiterhin keine positive Entwicklung zu. Regional gesehen haben vor allem die Länder Südeuropas bedingt durch die Schuldensituation der öffentlichen Haushalte ihre Investitionen in die Bahninfrastruktur deutlich zurückgenommen.

Der Geschäftsbereich Weichentechnik trägt auf Grund seiner starken weltweiten Präsenz mit einem weiterhin hohen Umsatzniveau bei allerdings leicht rückläufigem Ergebnis sehr erheblich zur guten Entwicklung der Metal Engineering Division bei. Bedarfsrückgänge in Europa konnten durch eine erfreuliche Auftragslage in Nordamerika, Brasilien, Südafrika und Australien ausgeglichen werden. Darüber hinaus hat sich im Hochgeschwindigkeitsbereich auch China nach einem starken Rückgang im Kalenderjahr 2011 zuletzt wieder besser entwickelt.

Der Geschäftsbereich Nahtlosrohre zeigte sich auch im letzten Quartal ungebrochen robust und wurde von einer regen Investitionstätigkeit bei Öl und Gas vor allem in Nordamerika und dem Nahen/Mittleren Osten getragen. Der Geschäftsbereich Draht war im 1. Quartal 2012/13 durch eine stabile Ertragssituation bei gleichzeitig jedoch leicht rückläufigem Bedarf gekennzeichnet. Der Geschäftsbereich Schweißtechnik war einerseits durch ein verbessertes Marktumfeld bei mittel- und hochlegierten Produkten, andererseits jedoch auch durch Rückgänge im Standardgütenbereich geprägt.

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