10. Firmenwert

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31.03.2010

 

31.03.2011

 

31.03.2012

 

 

 

 

 

 

 

Anschaffungs- und Herstellungskosten

 

1.435,8

 

1.435,0

 

1.436,6

Wertminderungen

 

–15,4

 

–15,4

 

–15,4

Buchwert

 

1.420,4

 

1.419,6

 

1.421,2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mio. EUR

Die Buchwerte der Firmenwerte haben sich in den im Konzernabschluss zum 31. März 2012 dargestellten Perioden wie folgt entwickelt:

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Firmenwert

 

 

 

Buchwerte zum 01.04.2010

 

1.420,4

 

 

 

Währungsdifferenzen

 

–0,8

Buchwerte zum 31.03.2011

 

1.419,6

 

 

 

Konsolidierungskreisänderungen

 

0,4

Währungsdifferenzen

 

1,2

Buchwerte zum 31.03.2012

 

1.421,2

 

 

 

 

 

Mio. EUR

Impairmenttest von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten mit Firmenwerten

Firmenwerte werden folgenden zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet:

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2010/11

 

2011/12

 

 

 

 

 

Summe Steel Division

 

160,2

 

160,2

 

 

 

 

 

High Performance Metals

 

621,7

 

622,8

Special Forging

 

14,0

 

14,0

Summe Special Steel Division

 

635,7

 

636,8

 

 

 

 

 

Weichentechnik

 

129,9

 

123,7

Schienentechnik

 

25,2

 

31,9

Stahl

 

25,8

 

25,8

Welding Consumables

 

169,4

 

169,4

Summe Metal Engineering Division

 

350,3

 

350,8

 

 

 

 

 

Rohre und Profile

 

46,0

 

46,0

Lagertechnik

 

11,2

 

11,2

Precision Strip

 

103,8

 

103,8

Summe Profilform Division

 

161,0

 

161,0

 

 

 

 

 

Präzisionsteile und Sicherheitstechnik

 

16,9

 

16,9

Lasergeschweißte Platinen

 

4,5

 

4,5

Großpressteile

 

20,9

 

20,9

Strukturteile

 

70,1

 

70,1

Summe Automotive Division

 

112,4

 

112,4

 

 

 

 

 

voestalpine-Konzern

 

1.419,6

 

1.421,2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mio. EUR

Diese Firmenwerte werden im Hinblick auf den Nutzungswert unter Anwendung der Discounted Cashflow-Methode auf Werthaltigkeit überprüft. Die Berechnung erfolgt auf Basis von Vor-Steuer-Cashflows einer Mittelfristplanung jeweils Anfang März. Dieser Mittelfristplanung werden sowohl Vergangenheitsdaten als auch die erwartete zukünftige Marktperformance als Annahmen zugrunde gelegt. Die konzernalen Planungsprämissen werden dabei um sektorale Planungsannahmen erweitert. Konzerninterne Einschätzungen werden um externe Marktstudien ergänzt. Die Kapitalkosten werden als gewichteter Durchschnitt der Eigen- und Fremdkapitalkosten und nach dem Capital Asset Pricing Model berechnet (Weighted Average Costs of Capital). Die Abzinsung der Cashflows erfolgt grundsätzlich unter Heranziehung eines WACC von 8,4 % vor Steuern (2010/11: 8,4 %).

Für die 3-Jahres-Mittelfristplanung in der Steel Division (bis 31. März 2012 Division Stahl) wurden externe Marktprognosen für den Absatz von Flachprodukten in Europa verwendet und um konzerninterne Einschätzungen des Verkaufs ergänzt. Der Produktionsplan spiegelt die Absatzprognosen wider. Beschaffungsseitig wurden die Rohstoffannahmen laut Weltmarktprognosen um konzerninterne Spezifika adaptiert. Bei der Impairmentberechnung wurde das letzte Planjahr als Basis für die Ermittlung der Cashflows in der ewigen Rente herangezogen. Es wird in der ewigen Rente mit einer Wachstumsrate von 1 % gerechnet.

Die Impairmenttests in der Special Steel Division (bis 31. März 2012 Division Edelstahl) basieren auf einem dreijährigen Detailplanungszeitraum. Es wurde einheitlich eine Wachstumsrate von 1 % unterstellt. Die 3-Jahres-Mittelfristplanung der Special Steel Division wurde sowohl unter Berücksichtigung der regionalen Rahmenbedingungen in den Kernmärkten als auch unter Einbeziehung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der für die Gesellschaften der Division wichtigsten Industriesegmente erstellt. Die externen Prognosen wurden durch interne Einschätzungen adaptiert. Vormaterialpreisveränderungen können im Wesentlichen an die Kunden weitergegeben werden.

Für die Impairmenttests der Cash Generating Units (CGU) in der Metal Engineering Division (bis 31. März 2012 Division Bahnsysteme) wurde ebenfalls die dreijährige Mittelfristplanung herangezogen. Die ewige Rente basiert auf dem letzten Planjahr. Mit Ausnahme der CGU Welding Consumables (1 % Wachstumsfaktor) wurde mit keinem Wachstumsfaktor gerechnet. Als Basis für die Planung der CGU Welding Consumables wurden Markterwartungen für die wichtigsten Absatzregionen und Abnehmerbranchen unter Verwendung von externen Marktstudien herangezogen, welche um die interne Einschätzung zur Wettbewerbs- und Marktanteilsentwicklung ergänzt wurden. Die Planungen der CGUs Stahl, Weichentechnik und Schienentechnik basieren auf externen Marktprognosen und Bedarfserwartungen wesentlicher Hauptkunden, welche um konzerninterne Einschätzungen angepasst wurden. Beschaffungsseitig wurden für alle CGUs der Metal Engineering Division für die Rohstoff- und Vormaterialpreisentwicklung Weltmarktprognosen verwendet, die um konzerninterne Spezifika adaptiert wurden.

In der Profilform Division basieren die absatzseitigen Planungsannahmen auf Markteinschätzungen für die wichtigsten Abnehmerbranchen und Industriesektoren unter Berücksichtigung spezieller externer Marktstudien (z. B. Global Truck Report) sowie der Markterwartungen der wichtigsten Kunden. Für die Entwicklung der Vormaterialpreise wurden die Prognosen internationaler Research-Institute zugrunde gelegt. Es wurde das dritte Planjahr als Basis für die Ermittlung der ewigen Rente herangezogen. Wachstumsrate wurde keine verwendet.

Die Impairmenttests für die in der Automotive Division bestehenden Cash Generating Units (CGU) basieren auf einem dreijährigen Detailplanungszeitraum der Unternehmensgruppen. Die Planungsvorgaben der Division für die einzelnen Einheiten orientieren sich an den mittelfristigen Produktionsprognosen für den paneuropäischen Automobilmarkt. Konzernexterne Prognosen wurden durch interne Einschätzungen nach unten revidiert. In der ewigen Rente – basierend auf dem letzten Jahr des Detailplanungszeitraums – wird bei allen CGUs mit einem Wachstumsfaktor von 1 % gerechnet.

Sofern nicht anders angeführt, sind die divisionalen Angaben für alle CGUs innerhalb der jeweiligen Division gleichermaßen relevant.

Die Werthaltigkeit aller Firmenwerte wurde dadurch bestätigt. Eine Sensitivitätsanalyse hat ergeben, dass bei einer Erhöhung des Abzinsungssatzes (8,4 %) um 10 % die Buchwerte noch immer gedeckt sind und kein Abwertungsbedarf gegeben ist.

In folgenden zahlungsmittelgenerierenden Einheiten bestehen immaterielle Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer:

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2010/11

 

2011/12

 

 

 

 

 

High Performance Metals

 

62,5

 

62,5

Ebene Special Steel Division

 

149,9

 

92,9

Summe Special Steel Division

 

212,4

 

155,4

 

 

 

 

 

Welding Consumables

 

12,6

 

12,6

Summe Metal Engineering Division

 

12,6

 

12,6

 

 

 

 

 

Precision Strip

 

2,6

 

2,6

Summe Profilform Division

 

2,6

 

2,6

 

 

 

 

 

voestalpine-Konzern

 

227,6

 

170,6

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mio. EUR

In den immateriellen Vermögenswerten mit unbegrenzter Nutzungsdauer sind ausschließlich Markenrechte enthalten. Die Periode, in der diese Markenrechte voraussichtlich Cashflows generieren werden, unterliegt keiner vorhersehbaren Begrenzung. Die Markenrechte unterliegen daher keiner Abnutzung und werden nicht planmäßig abgeschrieben.

In den Marken mit unbegrenzter Nutzungsdauer war im Vorjahr ein Kapitalmarktfinanzierungsvorteil enthalten, der sich auf den Markennamen Böhler-Uddeholm bezieht. Im November 2011 hat eine Umbenennung der ehemaligen BÖHLER-UDDEHOLM Aktiengesellschaft auf voestalpine Edelstahl GmbH stattgefunden. Der Finanzierungsvorteil wird daher langfristig kontinuierlich abschmelzen. Der Abschreibungszeitraum beträgt zehn Jahre.

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