Das interne Umweltdatenmanagement der voestalpine umfasst rund 130 Produktionsgesellschaften bzw. ‑standorte weltweit, die wesentlichen Einfluss auf die ökologische Leistungsbilanz des Konzerns haben. Darin sind alle Stahl produzierenden und verarbeitenden – und somit sämtliche energie- und emissionsintensiven – Geschäftsbereiche inkludiert.
Es werden periodisch rund 150 Kennzahlen erfasst, etwa zu Energie- und Materialeffizienz, Emissionen, Wasser-, Abfall- und Kreislaufwirtschaft sowie zu umweltrelevanten Investitionen und Aufwendungen. Diese Daten werden zur externen Berichtslegung und Erfüllung von Meldepflichten verwendet, sie bilden aber auch die Grundlage für die ökologische Bewertung von Prozessen, Produkten und Werkstoffen. Die im Umweltdatenmanagement erhobenen Werte sind zudem die Basis für die strategischen und operativen Umweltaktivitäten im Konzern.
Der voestalpine-Konzern hat Managementsysteme weltweit breitflächig implementiert. 70 % der Produktionsstandorte verfügen über ein Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 oder EMAS, weitere 8 % über andere Zertifizierungen. 27 % der Gesellschaften unterliegen dem zertifizierten Energiemanagement nach ISO 50001.