Wenn Sie diese Seite nutzen stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen Ich akzeptiere Cookies

Special Steel Division

Marktumfeld und Geschäftsverlauf

Das Marktumfeld in der Special Steel Division präsentierte sich im 1. Quartal 2016/17 im Vergleich zum 1. Vorjahresquartal insgesamt deutlich verhaltener. Eine solide Auftragseingangsentwicklung aus der Automobil- und Konsumgüterindustrie kompensierte allerdings vor allem im Werkzeugstahlbereich Nachfrageschwächen in anderen Industriesegmenten. Auch die in den Vorperioden erfolgten Akquisitionen im Geschäftsbereich Value Added Services erbrachten bereits deutlich positive Ergebnisbeiträge. Die Entwicklung der Nachfrage nach Produkten für den Öl- und Gassektor war durch eine weiterhin geringe Investitionstätigkeit geprägt, wenngleich das negative Nachfragemomentum gegenüber den Vorquartalen an Dynamik verloren hat. Unverändert positiv verlief die Entwicklung in der Luftfahrtindustrie.

Regional betrachtet hat die Nachfrage nach Edelstahlprodukten in der Europäischen Union weiter an Dynamik verloren. Eine ebenfalls nur moderate Entwicklung nahm der Geschäftsverlauf zuletzt in Nordamerika, bedingt vor allem durch die Nachfrageschwäche am Öl- und Gassektor. Weiterhin kein Licht am Ende des Tunnels zeichnet sich in der brasilianischen Wirtschaft ab, wogegen Asien weiterhin durch ein positives Marktumfeld im Edelstahlbereich geprägt ist. Insbesondere in China konnte die Special Steel Division ihre Position weiter ausbauen, nicht zuletzt unterstützt durch den Erwerb des Unternehmens Advanced Tooling Tek in Shanghai.

In Düsseldorf wurde im 1. Quartal 2016/17 ein neues Technologiezentrum für Additive Manufacturing in Betrieb genommen. Zusammen mit neuen Pulverversuchsanlagen in Hagfors, Schweden, und Kapfenberg, Österreich, sollen die Kompetenzen der Division in diesem Zukunftsbereich über die gesamte Werkschöpfungskette konsequent ausgebaut werden.

Entwicklung der Kennzahlen

Quartalsentwicklung der Special Steel Division

 

(XLS:) Download

Mio. EUR

 

1Q 2015/161

 

1Q 2016/17

 

Veränderung

 

 

01.04.–30.06.2015

 

01.04.–30.06.2016

 

in %

 

 

 

 

 

 

 

Umsatzerlöse

 

709,0

 

667,1

 

–5,9

EBITDA

 

99,9

 

99,2

 

–0,7

EBITDA-Marge

 

14,1 %

 

14,9 %

 

 

EBIT

 

65,2

 

63,4

 

–2,8

EBIT-Marge

 

9,2 %

 

9,5 %

 

 

Beschäftigte (Vollzeitäquivalent)

 

13.411

 

13.507

 

0,7

 

 

 

 

 

 

 

1
1 Q 2015/16 rückwirkend angepasst.
Details siehe Anhang zum Konzernabschluss 2015/16 „B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden“.

Die Umsatzerlöse der Special Steel Division lagen im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 mit 667,1 EUR Mio. um 5,9 % unter dem Vorjahresniveau (709,0 Mio. EUR). Hintergrund dafür ist, dass im 1. Quartal des Vorjahres die Effekte des deutlichen Auftragsrückganges im Öl- und Gassektor in den Umsatz- und Ergebnisziffern noch nicht spürbar waren. Im Produktsegment Werkzeugstahl konnte hingegen das Verkaufsvolumen im Vorjahresvergleich weiter gesteigert werden. Während das EBITDA mit 99,2 Mio. EUR (Vorjahr 99,9 Mio. EUR) und das EBIT mit 63,4 Mio. EUR (Vorjahr 65,2 Mio. EUR) absolut gesehen weitgehend konstant blieben, konnten die EBITDA-Marge mit einem Anstieg von 14,1 % auf 14,9 % und die EBIT-Marge mit einer Verbesserung von 9,2 % auf 9,5 % deutlich gesteigert werden.

Über voestalpine

Die weltweit tätige voestalpine-Gruppe ist ein stahlbasierter Technologie- und Industriegüterkonzern. Der Konzern ist mit seinen qualitativ höchstwertigen Produkten einer der führenden Partner der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Öl- und Gasindustrie.

Fakten

50 Länder auf allen fünf Kontinenten
500 Konzerngesellschaften und -standorte
48.500 Mitarbeiter weltweit

Ergebnis GJ 2014/15

€ 11,1 Mrd.

Umsatz

€ 1,6 Mrd.

EBITDA

Zum Seitenanfang
Schliessen