Kommunikation mit den Stakeholdern

Das Corporate Responsibility Steering Committee hat in Workshops die wichtigsten Stakeholder der voestalpine definiert.

Dazu gehören Mitarbeiter, Mitbewerber, Kunden, Lieferanten, Investoren, Analysten, Behörden sowie NGOs (siehe Grafik). Stakeholder (oder Anspruchsgruppen) sind jene Personengruppen, die von den Aktivitäten des Unternehmens direkt oder indirekt betroffen sind und daher berechtigte Interessen an diesen Aktivitäten haben.

Die voestalpine steht mit vielen ihrer Stakeholder in einem regelmäßigen Austausch. So gehören etwa Gespräche mit Anliegergemeinden, Behörden- und Verbandsvertretern und mit anderen Organisationen zum Tagesgeschäft der dafür zuständigen Abteilungen.

Mit anderen Stakeholdergruppen findet die Kommunikation strukturiert und in regelmäßiger Frequenz statt, wie in der Folge beschrieben.

Wichtige Stakeholder der voestalpine (Diagramm)

Mitarbeiter

Weltweit sind in rund 500 Gesellschaften auf fünf Kontinenten über 46.000 Mitarbeiter bei der voestalpine beschäftigt. Sie stellen eine zentrale Stakeholdergruppe des Konzerns dar.

Mitarbeiterbefragung

Die Mitarbeiter der voestalpine werden in dreijährigem Rhythmus zur Arbeitszufriedenheit und zu ihrem Engagement befragt. Die letzte Befragung fand im Oktober 2013 statt. Sie schloss 42.000 Personen in 21 Ländern ein und wurde in 13 Sprachen durchgeführt. Die Mitarbeiter werden über die Resultate der Befragungen informiert. Kritikpunkte, Anregungen und Verbesserungsvorschläge wurden zusammengefasst und so weit möglich umgesetzt.

Direkter Austausch mit dem Vorstand

In regelmäßigen Abständen diskutieren Vorstände mit den Mitarbeitern der Produktionsstandorte im gesamten Konzern. Die Themen reichen von laufenden Projekten und neuen wirtschaftlichen Entwicklungen bis zu Arbeitssicherheit.

Stahlabend

Monatlich findet in Linz der sogenannte Stahlabend statt. In den Veranstaltungen werden unterschiedliche Themen behandelt, die von Arbeitssicherheit, Mitarbeitergesundheit bis hin zu umweltschonenden und innovativen Produkten reichen. Interessierte Mitarbeiter können mit den Vortragenden (Vorstand und Management) in Dialog treten, Fragen stellen und diskutieren.

Investoren

Investoren und Analysten sind als Eigentümer und Kapitalgeber bzw. als Meinungsbildner an den Kapitalmärkten wichtige Gesprächspartner für ein börsennotiertes Unternehmen wie die voestalpine. Mit dieser Stakeholdergruppe stehen der Vorstandsvorsitzende, die übrigen Vorstandsmitglieder und die Abteilung Investor Relations ständig im Dialog, etwa bei Investorenkonferenzen oder Road Shows und im Zuge von Werksbesichtigungen. In regelmäßigen Abständen veranstaltet die voestalpine einen „Capital Markets Day“, um Analysten und institutionelle Investoren intensiv über neueste Entwicklungen und Trends zu informieren. Für diese Zielgruppe bietet die voestalpine außerdem spezielle Führungen durch Produktionsstandorte sowie Produktpräsentationen an. Auch Privataktionäre informiert die voestalpine im Rahmen von zahlreichen Veranstaltungen, insbesondere bei der Hauptversammlung, aber auch bei Werksführungen, Informationsveranstaltungen und Anlegermessen wie der „Gewinn Messe“ oder „Money World“.

Zusätzlich zu den persönlichen Kontakten werden institutionelle Anleger und Privataktionäre durch Geschäfts- und Quartalsberichte informiert, die auch über die Homepage der voestalpine abrufbar sind.

Kunden und Lieferanten

Die voestalpine steht mit ihren Kunden und Lieferanten in ständigem Austausch. Über die im Tagesgeschäft erforderliche Kommunikation hinaus werden diese Stakeholdergruppen auch als Kooperationspartner in das Forschungs- und Entwicklungs-Netzwerk des Konzerns eingebunden. Die voestalpine sucht auch deshalb die ständige Kommunikation mit den Kunden, um deren Bedürfnisse frühzeitig zu erkennen. Das Unternehmen ist dadurch in der Lage, Produkte zu entwickeln, die den Ansprüchen der Kunden nicht nur genügen, sondern darüber hinausgehen. Die voestalpine nutzt den Dialog mit Kunden und Lieferanten, um immer wieder die Bedeutung des Verhaltenskodex (Code of Conduct) zu unterstreichen und sie mit den Anforderungen im Hinblick auf Menschenrechte und Compliance (siehe Kapitel „Integre Unternehmensführung“) vertraut zu machen.

Interessensvertretungen, Plattformen und Netzwerke

Die voestalpine ist in zahlreichen Industrie- und Branchenvertretungen wie der World Steel Association, EUROFER, dem deutschen Stahlinstitut VDEh, der ASMET (Austrian Society for Metallurgy and Materials), der Wirtschaftskammer Österreich und der österreichischen Industriellenvereinigung vertreten. Sie arbeitet in diesen Verbänden und Gremien mit, um gemeinsame Ziele aktiv zu unterstützen und in Gesetzgebungsprozessen, die für die voestalpine relevant sind, den Positionen und der Expertise des Unternehmens Gehör zu verschaffen.

Die voestalpine wirkt regelmäßig an der Erstellung des Nachhaltigkeitsberichtes der World Steel Association mit. Die an diesem Bericht beteiligten Stahlproduzenten stellen jährlich aktuelle Daten zu zentralen Nachhaltigkeits-Indikatoren zur Verfügung.

Die voestalpine bekennt sich zu einem transparenten Dialog über Nachhaltigkeitsthemen und nimmt die Anliegen von Institutionen wie von Privatpersonen ernst. Das Unternehmen ist daher für alle Anfragen offen. Kontaktdaten der Ansprechpartner im Internet auf www.voestalpine.com

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