Mitarbeiterbeteiligung

Das in Österreich entwickelte Mitarbeiterbeteiligungsmodell der voestalpine besteht seit 2001 und wurde mittlerweile auch auf Konzerngesellschaften in Deutschland, Großbritannien, Polen, Belgien und den Niederlanden ausgedehnt. Rund 100 Gesellschaften sind eingebunden.

Zum Ende des Geschäftsjahres 2012/13 waren 22.400 Mitarbeiter über die voestalpine Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung mit 23 Millionen Stück Aktien am Unternehmen beteiligt. Mit einem Anteil von 13,35 % am Grundkapital sind die Mitarbeiter durch generelle Stimmrechtsbündelung der zweitgrößte Kernaktionär der voestalpine AG.

Die Stiftung verwaltet darüber hinaus 1,8 Millionen Stück Privataktien von ehemaligen und aktiven Konzernmitarbeitern, was etwa 1,05 % der stimmberechtigten Aktien entspricht.

Insgesamt befinden sich somit etwa 14,4 % des Grundkapitals der voestalpine AG im Eigentum der Mitarbeiter.

Mitarbeiterbeteiligung ist nicht gleich Mitarbeiterbeteiligung

Im Jahr 2000 (und daran hat sich bis heute nicht viel geändert) versteht man unter dem Begriff „Mitarbeiterbeteiligung“ vor allem eine bloße Gewinnbeteiligung, also eine Beteiligung von Mitarbeitern am Gewinn des Unternehmens in Form von Barzahlung, etwa über Erfolgsprämien. Das Besondere an der Mitarbeiterbeteiligung der voestalpine ist, dass es sich hier um eine echte Kapitalbeteiligung, also eine Beteiligung der Belegschaft am Eigentum des Unternehmens, handelt.

Das Prinzip Nachhaltigkeit

Damit die Mitarbeiterbeteiligung auch langfristig abgesichert ist, verpflichten sich die Mitarbeiter als Miteigentümer am Konzern, ihre voestalpine-Aktien während der gesamten Beschäftigungsdauer im Konzern zu behalten. Erst nach dem Ausscheiden aus der voestalpine können sie ihre Aktien verkaufen. In den letzten Jahren haben gut zwei Drittel aller Mitarbeiter ihre voestalpine-Aktien zum Zeitpunkt des Austritts in der Stiftung belassen.

Quelle:
voestalpine Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung:
Wir sind daran nicht ganz unbeteiligt
Seite 25 - 26

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