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Finanzielle Leistungsindikatoren

Kennzahlen der Metal Engineering Division

Mio. EUR

 

2016/17

 

2017/18

 

Veränderung
in %

 

 

 

 

 

 

 

Umsatzerlöse

 

2.684,6

 

2.989,7

 

11,4

EBITDA

 

360,8

 

372,0

 

3,1

EBITDA-Marge

 

13,4 %

 

12,4 %

 

 

EBIT

 

200,8

 

191,0

 

–4,9

EBIT-Marge

 

7,5 %

 

6,4 %

 

 

Beschäftigte (Vollzeitäquivalent)

 

13.157

 

13.481

 

2,5

Die Ausweitung der Umsatzerlöse der Metal Engineering Division ist primär das Resultat der Weitergabe gestiegener Vormaterialkosten an die Kunden, im Fall des Geschäftsbereiches Tubulars zusätzlich auch Folge des insgesamt verbesserten konjunkturellen Umfeldes am Öl- und Gassektor. Damit ist Tubulars auch jener Geschäftsbereich, der 2017/18 den größten Beitrag zur Expansion der divisionalen Umsatzerlöse um 11,4 % von 2.684,6 Mio. EUR im Vorjahr auf nunmehr 2.989,7 Mio. EUR geleistet hat. Trotz steigenden Wettbewerbs konnte der Geschäftsbereich Rail Technology die Versandmengen im Jahresvergleich stabil halten, während Wire Technology leicht niedrigere Auslieferungsmengen ausweist. Bedingt durch eine generell positive Preisentwicklung konnten jedoch alle Geschäftsbereiche der Division ihr Umsatzniveau 2017/18 anheben.

Nachdem sich positive und negative Ergebnisfaktoren im abgelaufenen Geschäftsjahr in Summe betrachtet in etwa die Waage hielten, weist die Metal Engineering Division im Vorjahresvergleich einen relativ stabilen Ergebnisverlauf auf. Infolge des sukzessiven Aufwärtstrends im Bereich Tubulars als Konsequenz des sich langsam, aber kontinuierlich verbessernden Preisniveaus bei Nahtlosrohren konnte die Division den Margendruck im Schienenbereich sowie die erhöhten Anlaufkosten des neuen Walzwerkes im 1. Halbjahr 2017/18 überkompensieren. Während der Geschäftsbereich Turnout Systems ergebnismäßig das sehr gute Vorjahresniveau halten konnte, musste der Geschäftsbereich Welding Consumables leichte Einbußen als Folge der anhaltenden Schwäche des klassischen Energiesektors hinnehmen. Insgesamt steigerte die Metal Engineering Division ihr operatives Ergebnis (EBITDA) um 3,1 % von 360,8 Mio. EUR (Marge 13,4 %) im Vorjahr auf aktuell 372,0 Mio. EUR (Marge 12,4 %). Dass das Betriebsergebnis (EBIT) im Geschäftsjahr 2017/18 mit 191,0 Mio. EUR um 4,9 % unter dem Vorjahreswert von 200,8 Mio. EUR zu liegen kam, ist einerseits auf den Abschreibungsbeginn des neuen Drahtwalzwerkes mit Anfang des Geschäftsjahres 2017/18, andererseits auf außerordentliche Negativeffekte in Höhe von 15 Mio. EUR aufgrund von Wertberichtigungen auf Sachanlagen im Produktsegment ultrahochfester Feinstdraht zurückzuführen. Die EBIT-Marge verminderte sich damit im Jahresvergleich von 7,5 % auf 6,4 %.

Quartalsentwicklung der Metal Engineering Division

Mio. EUR

 

1. Quartal 2017/18

 

2. Quartal 2017/18

 

3. Quartal 2017/18

 

4. Quartal 2017/18

 

GJ
2017/18

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Umsatzerlöse

 

770,0

 

741,2

 

727,8

 

750,7

 

2.989,7

EBITDA

 

87,2

 

90,5

 

83,9

 

110,4

 

372,0

EBITDA-Marge

 

11,3 %

 

12,2 %

 

11,5 %

 

14,7 %

 

12,4 %

EBIT

 

47,0

 

34,4

 

42,5

 

67,1

 

191,0

EBIT-Marge

 

6,1 %

 

4,6 %

 

5,8 %

 

8,9 %

 

6,4 %

Beschäftigte (Vollzeitäquivalent)

 

13.274

 

13.450

 

13.267

 

13.481

 

13.481

Der direkte Quartalsvergleich weist vor allem ergebnismäßig einen klaren Trend nach oben auf. Aber auch die Umsatzerlöse zeigen in der Gegenüberstellung von 3. und 4. Quartal mit einem Anstieg um 3,1 % von 727,8 Mio. EUR auf 750,7 Mio. EUR einen positiven Verlauf. Während durch die winterbedingt geringeren Investitionen in die Eisenbahninfrastruktur die Geschäftsbereiche des Segments Bahnsysteme (Rail Technology und Turnout Systems) mit einem geringeren Umsatzniveau konfrontiert waren, weisen die übrigen drei Geschäftsbereiche deutliche Umsatzsteigerungen aus. Stärkste Triebfeder der Ergebnisverbesserung war der Geschäftsbereich Wire Technology, der vor dem Hintergrund des in Vollbetrieb stehenden neuen Walzwerkes seine Performance im Abschlussquartal deutlich steigerte. Ergebnismäßig liegt als einziger Geschäftsbereich Rail Technology im 4. Quartal etwas unter dem Vorquartal. Divisional nahm das EBITDA damit im direkten Quartalsvergleich um 31,6 % von 83,9 Mio. EUR auf 110,4 Mio. EUR zu, womit sich auch die Marge von 11,5 % auf 14,7 % verbessert hat. Prozentuell noch klarer fiel die Zunahme des EBIT aus, das sich um 57,9 % von 42,5 Mio. EUR (Marge 5,8 %) im 3. Quartal auf 67,1 Mio. EUR (Marge 8,9 %) im 4. Quartal 2017/18 erhöhte.

Die Anzahl der in der Metal Engineering Division Beschäftigten (FTE) lag zum Ende des Geschäftsjahres 2017/18 mit 13.481 um 2,5 % über dem Vergleichswert des Vorjahres (13.157), im Wesentlichen zurückzuführen auf den Anstieg des Produktionsvolumens im Geschäftsbereich Tubulars.


Über voestalpine

Die voestalpine ist ein in seinen Geschäftsbereichen weltweit führender Technologie- und Industriegüterkonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Mit ihren qualitativ höchstwertigen Produkt- und Systemlösungen aus Stahl und anderen Metallen zählt sie zu den führenden Partnern der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Luftfahrt-, Öl- und Gasindustrie. Die voestalpine ist darüber hinaus Weltmarktführer in der Weichentechnologie und im Spezialschienenbereich sowie bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen.

Fakten

50 Länder auf allen fünf Kontinenten
500 Konzerngesellschaften und -standorte
51.600 Mitarbeiter weltweit

Ergebnis GJ 2017/18

€ 13 Mrd.

Umsatz

€ 2 Mrd.

EBITDA

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