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Stakeholderkommunikation

Lebenszyklus Stahl – Kohle (Foto)

Kohle

Zu ihren Stakeholdern zählt die voestalpine sowohl jene Personengruppen, die durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens finanziell beeinflusst werden oder ein sonstiges berechtigtes Interesse an seiner Entwicklung haben, als auch jene, die durch ihre Handlungen und Entscheidungen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit der voestalpine haben.

Die Definition der wichtigsten Stakeholdergruppen erfolgte im Rahmen des Corporate Responsibility Steering Committee. Dieses Gremium setzt sich aus den Leitern der Konzernbereiche Umwelt, Forschung, Recht, Compliance, Kommunikation, Personal, Internationale Wirtschaftsbeziehungen und Investor Relations zusammen. Wichtige Kriterien für die Einbeziehung einzelner Stakeholdergruppen waren unter anderem gesetzliche Rahmenbedingungen, die Häufigkeit und die Themenschwerpunkte der Zusammenarbeit, geschäftliche Verbindungen, aber auch die örtliche Nähe zu den Standorten.

Wichtige Stakeholder der voestalpine (Diagramm)

Die voestalpine steht durch den Vorstand, die Führungskräfte und die einzelnen Mitarbeiter in den Fachabteilungen in einem regelmäßigen Austausch mit ihren Stakeholdern. Über das Tagesgeschäft hinaus pflegt die voestalpine diesen Dialog etwa bei Konferenzen, Fachtagungen und Expertenrunden, Messen und Universitätsveranstaltungen, Analysten- und Investorenmeetings, über Mitarbeiterbefragung und Mitarbeitergespräche sowie im Rahmen von Interessenvertretungen, Branchenverbänden und Plattformen.

Im Folgenden ist zusammengefasst, wie der strukturierte Austausch zwischen der voestalpine und Vertretern der verschiedenen Stakeholdergruppen erfolgt.

Mitarbeiter

Die rund 48.000 Mitarbeiter der vier Divisionen stellen eine zentrale Stakeholdergruppe des Konzerns dar. Die Führungskräfte bis zum Vorstand stehen in regelmäßigem Kontakt mit den Mitarbeitern und nutzen dafür Veranstaltungen wie den Stahlabend, institutionalisierte Formate wie Mitarbeitergespräche und -befragung sowie den informellen Kontakt im Alltag.

Im Herbst 2016 wird die nächste Mitarbeiterbefragung zur Arbeitszufriedenheit stattfinden. Wie bereits in den vergangenen Erhebungen können Mitarbeiter neben der Beantwortung eines standardisierten Fragebogens auch Anregungen oder Kritik vorbringen. Die Ergebnisse werden strukturiert zusammengefasst, Maßnahmen abgeleitet und so weit wie möglich umgesetzt.

Kunden und Lieferanten

Der offene Dialog und die enge Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten sind Grundpfeiler des Erfolgs der voestalpine. Ihre Bedürfnisse und Ansprüche leiten den Konzern in der Forschung und der Entwicklung innovativer Produkte.

In den letzten Jahren hat die voestalpine den traditionell sehr engen Austausch mit Kunden und Lieferanten auch im Bereich Corporate Responsibility vertieft. Nur durch Dialog und Zusammenarbeit kann es dem Unternehmen gelingen, die wachsenden Anforderungen des nachhaltigen Wirtschaftens entlang der gesamten Wertschöpfungs- und Lieferkette zu erfüllen. So ist die voestalpine bestrebt, die Transparenz in der Lieferkette und das Wissen um die Herkunft von Rohstoffen und Materialien laufend zu erhöhen und das Bewusstsein dafür auch in ihrem unmittelbaren Einflussbereich zu steigern (siehe dazu auch die Kapitel „Sustainable Supply Chain Management“ und „Life Cycle Assessment“). Die Mindestanforderungen an Lieferanten und Geschäftspartner sind im Code of Conduct festgehalten. Er ist Teil der Lieferantenbedingungen der voestalpine.

Analysten und Investoren

Investoren und Analysten sind als Eigentümer und Kapitalgeber bzw. als Meinungsbildner wichtige Gesprächspartner für die voestalpine als börsennotiertes Unternehmen. Der Vorstandsvorsitzende, die übrigen Vorstandsmitglieder und die Abteilung Investor Relations stehen in engem Kontakt mit ihnen, etwa bei Investorenkonferenzen, Road Shows und Werksbesichtigungen. In regelmäßigen Abständen veranstaltet die voestalpine einen „Capital Markets Day“ (CMD), um Analysten und institutionelle Investoren intensiv über neueste Entwicklungen und Trends zu informieren, zuletzt mit Schwerpunkt Luftfahrt im Rahmen der Farnborough International Airshow in der Nähe von London.

Privataktionäre informiert die voestalpine über verschiedene Formate: bei Veranstaltungen wie der Hauptversammlung, Informationstagen und Anlegermessen, in Geschäfts- und Quartalsberichten und im persönlichen Kontakt.

Forschungseinrichtungen und Universitäten

Wie im Kapitel „Forschung und Entwicklung“ beschrieben, arbeitet die voestalpine sehr eng mit Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammen und unterstützt auch Stiftungsprofessuren. In der anwendungsorientierten Grundlagenforschung vertraut die voestalpine auf das Know-how und die Ressourcen wissenschaftlicher Partner wie Universitäten, Forschungsinstitute, Kompetenzzentren und Christian-Doppler-Labors.

NGOs, Interessenvertretungen und Plattformen

Experten der voestalpine wirken in zahlreichen Arbeitsgruppen und Gremien verschiedener Industrie- und Branchenverbände wie der World Steel Association, EUROFER, VdEH, ESTEP oder ASMET zu Themen wie LCA, Recycling, Klimawandel oder Sustainability Reporting mit.

Diese Gremien laden im Zuge von Konsultationen – wie zuletzt zur EU-Richtlinie zur Berichterstattung nichtfinanzieller Indikatoren – die voestalpine zu konkreten Stellungnahmen ein.

Mit Nichtregierungsorganisationen und Vertretern der Zivilgesellschaft stehen die fachlich oder lokal zuständigen Führungskräfte in direktem Austausch.

Über voestalpine

Die weltweit tätige voestalpine-Gruppe ist ein stahlbasierter Technologie- und Industriegüterkonzern. Der Konzern ist mit seinen qualitativ höchstwertigen Produkten einer der führenden Partner der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Öl- und Gasindustrie.

Fakten

50 Länder auf allen fünf Kontinenten
500 Konzerngesellschaften und -standorte
48.500 Mitarbeiter weltweit

Ergebnis GJ 2015/16

€ 11,1 Mrd.

Umsatz

€ 1,6 Mrd.

EBITDA

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